Zusammenfassung
Unter den hydrotherapeutischen Maßnahmen kommt neben der mit spezifischen chemischen Wirkstoffen und einheitlicher Wärmeanwendung arbeitenden Balneotherapie der unspezifischen Hydrotherapie eine gesonderte Bedeutung zu. Dies gilt vor allem für die sogenannte „kleine Hydrotherapie nach Kneipp“. Sie gebraucht bewußt vorwiegend kleine Teilanwendungen wie Wickel, Teilbäder und -gösse und verabfolgt sie systematisch als Wechselreize im Sinne kurzer Kälteeinwirkungen auf einen vorerwärmten Körperteil. Ihr Ziel ist, eine nachhaltige reaktive Hyperämie zu erreichen. Sie ist also im Endeffekt auch eine Wärmebehandlung. Bei den heutigen verstädterten und in dieser Hinsicht reaktionsarmen Menschen stellt sie aber andere Ansprüche an die Regulationsvorgänge wie z. B. eine Thermalbadekur.
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Franke, K. (1953). Zum Ambivalenz-Prinzip der vegetativen Regulationen bei der Hydrotherapie nach Kneipp. In: Kauffmann, F. (eds) Neunundfünfzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 59. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53823-0_46
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