Zusammenfassung
Die therapeutische Wirksamkeit von Nebennierenrindenhormonen, insbesondere von Cortison und Hydrocortison, ist für eine große Krankheitsgruppe klinisch bekannt und bezüglich der Indikationsstellung sowie der Erfolgsmöglichkeiten abgegrenzt. Vor den Gefahren bei der Anwendung des Cortisons wird seit seiner Einführung gewarnt; dies auf Grund von Ergebnissen, die vornehmlich am chemotherapeutisch ungeschützten Versuchstier mit z. T. sehr hohen Hormondosen erhalten wurden. Hierdurch sowie durch Beobachtungen über ungünstige Verlaufsbeeinflussung am antibiotisch nicht abgedeckten kranken Menschen kam es, daß eines der Hauptindikationsgebiete der sogenannten Glucocorticoide, die zahlreichen akuten schweren bakteriellen, viralen und toxischen Krankheitsbilder umfassend, erst jetzt akzeptiert wird. Dies trotz der frühzeitigen wertvollen Arbeiten Heilmeyers sowie einzelner amerikanischer Autoren.
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Tilling, W. (1955). Klinische Möglichkeiten der hormonellen Beeinflussung von Infektionen. In: Kauffmann, F. (eds) Einundsechzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 61. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53821-6_51
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