Zusammenfassung
Die Eizelle des Menschen und der Säugetiere zählt zu den oligolezithalen Eiern, d. h. sie ist arm an lichtmikroskopisch sichtbaren Reservesubstanzen. Die Struktur der Eihüllen erlaubt jedoch einen Stoffaustausch der befruchteten Eizelle im Milieu des Eileiters (Austin u. Lovelock 1958, Friz 1959, Friz u. Mey 1959, 1960, Müller 1961 a, b, 1964, Koester 1964). Für eine exzessive Materialspeicherung besteht also in dieser Entwicklungsphase, die ohnehin nicht mit nennenswerter Substanzzunahme einhergeht, keine Notwendigkeit. Immerhin ist die Eiweißneubildung für die Bereitstellung der zelleigenen Enzyme — ohne die Entwicklung und Differenzierung nicht möglich sind — nicht zu unterschätzen.
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Literatur
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Stegner, HE. (1965). Über Reservesubstanzen und nutritive Beziehungen der Säugereizelle während der Blastogenese. In: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, vol 35. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53813-1_48
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