Zusammenfassung
Aus der bisher erschienenen umfangreichen Literatur geht u. E. hervor, daß die bis jetzt angewandten Chemotherapeutica allein nicht in der Lage sind, beim Menschen ein Carcinom zur klinischen Heilung zu bringen. Auch wir haben in den Jahren 1953–1955 eine größere Anzahl von zumeist vorgeschrittenen Fällen mit den verschiedensten Cytostatica behandelt. In keinem Fall konnte ein entscheidender Einfluß auf den Krankheitsverlauf beobachtet werden. Andererseits sind diese Substanzen auch beim Menschen nicht unwirksam. Man kann den Rückgang von Hautmetastasen beobachten, unter der Chemotherapie verschwinden röntgenologisch nachweisbare Rundschatten der Lunge usw. Die Erkrankung führt aber trotzdem zum Tode, und größere Tumoren bleiben zumeist völlig unbeeinflußt. Es scheint so zu sein, daß es nicht gelingt, eine therapeutisch wirksame Konzentration im Carcinomgewebe zu erzielen.
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Bockisch, H., Dibbelt, L. (1959). Ergebnisse einer zusätzlichen Chemotherapie bei der Behandlung des Genital-Carcinoms. In: Zweiunddreissigste Versammlung Abgehalten zu Frankfurt a.M. vom 16. bis 20. September 1958. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, vol 32. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53809-4_34
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