Zusammenfassung
Metalle nennt man im allgemeinen feste und flüssige Stoffe, die metallische, d. h. mit steigender Temperatur dauernd abnehmende, bei Zimmertemperatur aber noch verhältnismäßig große Leitfähigkeit für den elektrischen Strom besitzen. Da nach den Fresnelschen Formeln der Optik dies auch ein hohes Absorptions- und Reflexionsvermögen zur Folge hat, gehört der Glanz der Metalle zu ihren typischen Eigenschaften. Ihnen gegenüber stehen die Stoffe, die mindestens am absoluten Nullpunkt und in reinem, ungestörtem Zustand nicht leiten. Unter diesen „Isolatoren“ gibt es aber solche, die bei höherer Temperatur und bei Anwesenheit von geringen Beimengungen leitend werden und daher „Halbleiter“ genannt werden. Ihre spezifischen Eigenschaften sollen hier nicht zur Sprache kommen, jedoch werden wir mehrfach Isolatoren, vor allem solche mit Diamantgitter (§ 7, 10 und 11), zum Vergleich heranzuziehen haben, da sie bei verhältnismäßig kleinen Gitterdeformationen zu Metallen werden können.
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© 1955 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Dehlinger, U. (1955). Die Elektronen im Gitter. In: Theoretische Metallkunde. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53397-6_2
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