Zusammenfassung
Wir haben bereits im Teil I (S. 67) gesehen, daß das Wasser eine unentbehrliche Wachstumsbedingung der Pflanzen ist. Nach dem „L i e b i g schen Gesetz vom Minimum“ können Höchsternten nur dann erzielt werden, wenn außer den übrigen Wachstumsbedingungen auch ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Das ist keineswegs überall oder zu jeder Jahreszeit der Fall. Man bewässert daher Wiesen, Weiden, Äcker und Gärten einschließlich der Obstgärten. Es kann nicht wundernehmen, daß die Bodenbewässerung in Gegenden entstanden ist, die in der Wachstumszeit besonders arm an Niederschlägen sind. In heißen und trockenen Ländern bildet die Bewässerung eine schon längst bekannte Form der Bodenverbesserung, die stellenweise bereits im frühen Altertum zu großer Berühmtheit gelangte.
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© 1950 Springer-Verlag OHG. in Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Schroeder, G. (1950). Die Bodenbewässerung. In: Landwirtschaftlicher Wasserbau. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53389-1_8
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