Zusammenfassung
Der Trennfestigkeitsbegriff hat in der Literatur schon Eingang gefunden. Um bei seiner praktischen Einführung vor Enttäuschungen zu bewahren, sei gezeigt, wie mit einer klar umrissenen Methode dieser häufig im Eufe der Schwierigkeit und Undefinierbarkeit stehende Begriff den gewohnten Kennwerten an Genauigkeit, Einfachheit und Billigkeit in der Ermittlung zum mindesten nicht nachsteht. Es ist zu hoffen, daß zunächst als Folge werkstofflicher Wißbegier, dann aber wegen seiner Unentbehrlichkeit er sich immer mehr einbürgert und schließlich zur Norm wird; denn er füllt nicht nur eine empfindliche Lücke im Prüfwesen, sondern bildet auch eine der Grundlagen für eine metallkundliche plastische Festigkeitslehre. Ludwik schreibt 1924: „Hier klafft vielleicht die empfindlichste Lücke in unserem heutigen Metallprüfwesen. Wir sind zur Zeit bei dehnbaren Metallen nicht imstande, die Kohäsion des ‚ursprünglichen‘ (nicht vorgereckten) Metalls auch nur annähernd zu bestimmen“36.
Original: Metallwirtsch. Bd. 11 (1932) S. 343–347.
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Kuntze, W. (1932). Methodik der technischen Kohäsionsermittlung. In: Kohäsionsfestigkeit. Mitteilungen der deutschen Materialprüfungsanstalten, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53365-5_8
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