Zusammenfassung
Bohrwerkzeuge waren schon im vorgeschichtlichen Zeitalter bekannt. Dädalus soll ihr Erfinder gewesen sein. Schon die Steinzeit kannte Äxte, bestehend aus einem auf einem Stiel befestigten Stein, in den ein Loch gebohrt werden mußte. Nach Funden aus dieser Zeit2 benutzte man zwei Verfahren: das Vollbohren und das Hohlbohren. Zum Vollbohren fand ein Holzstab Verwendung, der mit Hilfe von Feuersteinpulver unter ständiger Drehung sich in den Stein hineinarbeitete. Beim Hohlbohren, wobei nur ein ringförmiger Teil aus dem Stein herausgearbeitet zu werden brauchte, während der Kern stehenblieb, benutzte man Knochen, die durch Entfernen des Markes leicht ausgehöhlt werden konnten, auf die gleiche Weise.
Die erste Auflage dieses Heftes wurde bearbeitet von Ing. J. Dinnebier und ist 1924 erschienen, die zweite Auflage, bearbeitet von Ing. J. Dinnebier und Dr.-Ing. H. J. Stoewer †, erschien 1932, die dritte Auflage, bearbeitet von Ing. J. Dinnebier, erschien 1943.
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Referenzen
Aufbewahrt in der prähistorischen Abteilung des Provinzialmuseums zu Hannover.
Nach Sammlung Quellenforschung Feldhaus.
Z. VDI Bd. 86 (1942) S. 715 717. Dort auch Literaturangaben.
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Dinnebier, J. (1949). Einleitung. In: Bohren. Werkstattbücher, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53172-9_1
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