Zusammenfassung
Zur Arbeitsvorbereitung von Werkzeugen für die spanlose Formgebung sind nachstehende Punkte vom Arbeitsvorbereiter zu beachten. Zunächst legt er die Güte des Werkzeuges fest, wobei nicht immer der Preis des Werkzeuges oder die Herstellungsmenge, sondern auch die Qualität der herzustellenden Teile maßgebend ist. Werden z. B. für ein Gerät ruhende Teile in geringer Stückzahl benötigt, so genügt meistens ein Werkzeug nach der Gütegruppe III. Hingegen bedingt dasselbe Teil für eine größere Herstellungsmenge ein Werkzeug nach der Gütegruppe II, weil anderenfalls die Fabrikationskosten oder die Instandhaltungskosten sich ungünstig für die Preisgestaltung auswirken. Anders verhält es sich, wenn z. B. für das gleiche Gerät ein bewegliches Teil erforderlich ist. Hier ist schon mit Rücksicht auf die Einhaltung der Toleranzen Gütegruppe I zu wählen, wobei also nicht der Preis des Werkzeuges, sondern allein die Präzision des Teiles ausschlaggebend ist. Der Arbeitsvorbereiter muß die Herstellung der Stanzteile und der Geräte, deren Arbeitsweise und Verwendungszweck genau kennen und Werkzeugmacher von Beruf sein.
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Oehler, G., Kaiser (1954). Arbeitsvorbereitung vor Beginn der Werkzeugkonstruktion. In: Oehler, G. (eds) Schnitt-, Stanz- und Ƶiehwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53105-7_1
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