Zusammenfassung
Als man um das Jahr 1900 in größerem Umfang begann, Werkzeug- und Hebemaschinen elektromotorisch anzutreiben, geschah dies einfach in der Weise daß man an die Stelle der früheren Dampfmaschine oder Transmission einen Elektromotor setzte, wobei die bis dahin benutzten Getriebe beibehalten wurden. Erst später zerlegte man die langen Wellenstränge in einzelne Gruppen mit eigenem elektrischen Antrieb, und zwar derart, daß möglichst solche Maschinen eine Gruppe bildeten, welche gleichzeitig benutzt wurden. Dieser Gruppenantrieb ist in neuerer Zeit durch den Einzelantrieb und den Mehrmotorenantrieb abgelöst worden. Abb. 481 zeigt an dem Beispiel eines Fräswerks den Einzelantrieb und den einfacheren Mehrmotorenantrieb. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Vielmehr beobachtet man, wie Bingel1 zeigte, überall ein Hinwandern des Elektromotors zum Werkstück, womit meistens eine Auflösung des Energiestromes in einzelne Teilströme verbunden ist (Mehrmotorenantrieb gegen Einzelantrieb).
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© 1948 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lehmann, W. (1948). Der elektromotorische Antrieb. In: Die Elektrotechnik und die elektromotorischen Antriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52967-2_17
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