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Flüssigkeitstrennung durch einmalige Destillation

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Destillier- und Rektifiziertechnik

Zusammenfassung

Auch wenn beim Sieden löslicher Flüssigkeitsgemische Dampf und Flüssigkeit im Gleichgewicht miteinander stehen, müssen doch zwei grundsätzlich voneinander abweichende Fälle unterschieden werden. Der in der Praxis meist vorliegende Fall ist dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Flüssigkeit gebildete Dampf von dieser und aus dem Verdampfungsgefäß sofort abströmt. Der Dampf kommt also nach seiner Bildung nicht mehr mit der Flüssigkeit in Berührung. Diese Art der Destillation wird deshalb „offene Verdampfung“ genannt. Im Gegensatz dazu steht die „geschlossene Verdampfung“. Bei ihr bleibt der gesamte gebildetè Dampf mit der restlichen Flüssigkeit in steter Berührung. Für den Idealfall kann man sich das verdampfende Gemisch in einen Zylinder eingeschlossen denken, in welchem sich der gebildeten Dampfmenge entsprechend ein zurückweichender Kolben verschiebt. Praktisch wird sie bei der Destillation von durch das Innere von Rohren strömenden Ölen angewendet, die auf der Außenseite von Feuergasen beheizt sind.

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© 1950 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kirschbaum, E. (1950). Flüssigkeitstrennung durch einmalige Destillation. In: Destillier- und Rektifiziertechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52925-2_3

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