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Die sinnhaften objektiven Tatbestände

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Allgemeine Psychopathologie
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Zusammenfassung

Phänomene, die in der sinnlichen Welt als Kundgabe der Seele verstanden werden, nennen wir sinnhafte objektive Tatbestände. Solche Tatbestände sind die physiognomische Form, die mimische Bewegung, das Sprechen und Schreiben, die künstlerischen Produkte und die zweckbewußten Handlungen. Das sind aber heterogene, fast unvergleichbare Erscheinungen. Es gibt einen objektiven Sinn des Gedankens, des Kunstwerks, des Handlungszwecks, der als solcher gar nicht psychologisch ist und dessen Verständnis noch kein Verständnis des Psychischen bedeutet. Wir verstehen z. B. den Sinn eines Satzes rational, auch ohne den Menschen, der ihn ausspricht, zu verstehen, ja ohne an ihn überhaupt zu denken. Es gibt eine objektive Welt des Geistes, in der wir uns bewegen, ohne an die Seele zu denken, aus der der Geist für die psychologische Betrachtung entspringt. Die sinnhaften objektiven Tatbestände gliedern wir daher in mehrere Sphären:

  1. 1.

    Die Seele des Menschen kommt im Leib und in dessen Bewegung zum Ausdruck. Dieser Ausdruck ist unwillkürlich. Er wird wohl dem Beobachter, aber nicht dem zu verstehenden Individuum gegenständlich (Abschnitt I). •• h

  2. 2.

    Der Mensch lebt in seiner welt: durch sein Verhalten, Bene men, Handeln, durch die Gestaltung seiner Umwelt und seiner Gemeinschaftsbeziehungen. Was er ist, erscheint in seinen Handlungen und Tätigkeiten. Diese sind ihm selber ein gewußter Inhalt (Abschnitt II).

  3. 3.

    Der Mensch macht sich seine Inhalte objektiv in Sprache, VWerk, gedanklicher Anschauung als die Welt des Geistes. Er ergreift, was er sachlich verstanden. hervorgebracht, geschaffen hat und schaffen will (Abschnitt III).

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Referenzen

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  2. Vgl. ferner Trotsenburg: Über Untersuchung von Handlungen [Arch. Psychiatr. (D.) 62, 728], der den Druck der Hand auf einen Gummiball registriert und die Kurve in der Zeitfolge unter verschiedenen Bedingungen und bei verschiedenen Individuen vergleichend untersucht.

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  3. Der physiognomische Blick nimmt unmittelbar in Körpergestalten seelisches Wesen wahr. Schilderungen körperlicher Gestalt mit der dazugehörenden charakterlichen Artung haben eine eigentümliche Evidenz. Man ist unmittelbar überzeugt wie von einem Kunstwerk, wenn der Physiognomiker mit seiner schlagenden Darstellung zeigt, was ist. Daß w.rr so beeindruckt werden, als ob es so sei, daran ist jedenfalls nicht zu zweifeln. Ob aber hier irgend eine Methode der Forschung und Erweiterung des bloßen Eindrucks zu gewinnen ist, das ist zweifelhaft. Sollte hier Wirklichkeit vorliegen, so müßte folgender Gedanke einen Sinn haben: Aus der ursprünglichen Anlage eines Menschen und eines jeden Lebens kommt ein „Wesen“ zur Entfaltung, das sich nicht in Leib und Seele trennen läßt. Diese Trennung hat zwar sonst ihren guten Sinn, hier aber nicht, weil im Körperlichen das Wesen „erscheinen“ soll, das Wesen, daß Körper und Seele, beide umfassend, ist. Wir hätten den zwei Gesichtspunkten der körperlich, biologisch zu erkennenden äußerlichen Wirklichkeit und des seelischen, ganz unkörperlichen Daseins der „Erlebnisse“ und ihrer inneren Zusammenhänge gegenüber den Gedanken eines Wesens, dem beide Seiten zugehören, das immer individuell, aber auch typisch geartet ist, und das den innersten Charakter des Menscheni ausmacht. Es würde etwas Einheitliches erscheinen in Charakterzügen, die aus Benehmen und Handlungen abzulesen wären und — um gleich ins Äußerste, Wunderlichste zu gehen — in den Formen des Ohres, in denen, unbestimmt zwar und inhaltlich noch ganz unerfüllt, von physiognomisch eingestellten Menschen etwas Charakterwesentliches gesehen wird, daß sie in Form von Urteilen apercumäßig und unkontrollierbar aussprechen, wenn sie etwa von ethischem Höcker, metaphysischer Leiste, genießerischem Läppchen usw. unverbindlich reden. Es ist gut, sich deutlich die logischen Möglichkeiten vor Augen zu führen. Man kann dieses ganze Feld der Studien als spielerisch ablehnen. Wenn man es sich seinem Sinne nach einmal

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  4. Hierhin gehören auch die Werke über Phrenologie, die auf einer Theorie der Lokalisation der Charaktereigenschaften in bestimmten Hirngebieten und der Sichtbarkeit der mehr oder minder großen Entwicklung dieser Gebiete auf der Schädeloberfläche beruht. Von Gall geschaffen, hat sie das ganze 19. Jahrhundert eine Rolle gespielt und ist noch einmal zu einer vergeblichen Auferstehung durch Möbius gebracht, der das „Mathematische Organ“ in einer Vorwölbung der seitlichen Stirn durch empirischen Vergleich erkennen wollte (Möbius, P. J.: Über die Anlage zur Mathematik. Leipzig 1900). Vgl. über Phrenologie beispielsweise: Scheve, Gustav: Phrenologische Bilder, 3. Auf 1. Leipzig 1874. -- Ferner gehört hierher die Chiromantie, sofern sie Charakterzüge aus Zeichen der Hand abliest (ich sehe von der Ablesung des Lebensschicksals ab): Vgl. etwa v. Schrenck Notzing: Handlesekunst und Wissenschaft. Inwiefern auch die Hand sinnvoll Gegenstand physiognomischer Besinnung wird. dazu etwa: Kühnel, G.: Z. Neur. 141 (1932). — Griese, Fr.: Die Psychologie der Arbeiterhand. Wien u. Leipzig 1927.

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Jaspers, K. (1946). Die sinnhaften objektiven Tatbestände. In: Allgemeine Psychopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52895-8_5

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