Zusammenfassung
Vom betrieblichen und auch vom konstruktiven Standpunkt ist die Aufgliederung eines Dampferzeugers in Feuerung und Kessel nur schwer aufrechtzuerhalten. Die Feuerung ist keine Hilfseinrichtung der Kesselanlage, sondern muß mit dieser organisch verbunden sein. Sie ist für die Leistung und die Wirtschaftlichkeit von ebenso ausschlaggebender Bedeutung wie der Kessel selbst. Die Aufgabe der Feuerung ist, die Brennstoffwärme bei möglichst hoher Temperatur mit bestem Wirkungsgrad freizumachen. An der Heizfläche des Kessels soll diese Wärme auf den Kesselinhalt übertragen und zur Dampferzeugung nutzbar gemacht werden. So verschiedenartig diese Vorgänge auch sind, so wenig kann man sie praktisch voneinander trennen. Deshalb wird auch der Wirkungsgrad stets für die Gesamtanlage bestimmt. Aus den unterschiedlichen Aufgaben der zwei Hauptbestandteile einer Kesselanlage ergeben sich aber auch unterschiedliche Voraussetzungen und Beeinflussungsmöglichkeiten für den Betrieb, weshalb ihre getrennte Behandlung trotzdem angebracht ist.
Siehe Kesselbetrieb, Sammlung von Betriebserfahrungen; herausgegeben von der Vereinigung der Großkesselbesitzer (VGB), 3. Aufl., Vulkan-Verlag Essen (1953), mit umfangreichem Literaturnachweis. Münzinger, Dampfkraft, 3. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1949.
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Hoffmann, C. (1956). Die Feuerungen der Dampfkessel. In: Lehrbuch der Bergwerksmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52863-7_5
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