Zusammenfassung
Bei Betrachtung von Schnitten durch die Herzwand müssen wir immer bemüht sein, uns klarzumachen, wo sich die Außenfläche und die Innenfläche des Herzens befindet. Die Außenfläche ist von einer Lage ganz dünner Serosadeckzellen überzogen, die einem bindegewebigen Grundhäutchen aufsitzen (Epikard). Unter ihm liegen manchmal mehr, manchmal weniger reichliche Fettzellen (subepikardiales Fettgewebe), ja oft fehlen sie ganz. Hier verlaufen auch Arterien und Venen des Kranzgefäßsystems sowie begleitende Nerven. Normalerweise grenzen sich die Fettzellen des subepikardialen Gewebes mit einer scharfen Linie von der Muskelwand, dem Myokard, ab. Die quergestreiften Fasern der Herzmuskulatur unterscheiden sich bekanntlich von den ebenfalls quergestreiften Skeletfasermuskeln dadurch, daß sie netzartig miteinander zusammenhängen und ihre Kerne in der Mitte der Fasern gelegen sind, was man besonders gut an Querschnitten beobachten kann. Gegen die Herzlichtung zu wird das Myokard vom Endokard überzogen, das die Fortsetzung des Gefäßendothels auf das Herz darstellt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1955 Springer-Verlag OHG Berlin, Göttingen and Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hamperl, H. (1955). Herz. In: Pathologisch-histologisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52817-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52817-0_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-52818-7
Online ISBN: 978-3-642-52817-0
eBook Packages: Springer Book Archive