Zusammenfassung
Wie die elementare Festigkeitslehre zeigt, ist der allgemeine räumliche Spannungszustand in einem elastischen Körper an jeder Stelle charakterisiert durch drei aufeinander senkrecht stehende Hauptnormal spannungen σ1, σ2 und σ3. Denkt man sich an einer Stelle des Körpers einen kleinen Quader so herausgeschnitten, daß seine Flächen auf den Hauptrichtungen senkrecht stehen (Abb. 41), so greifen an diesen Flächen nur die Normalspannungen σ1, σ2, σ3, aber keine Schubspannungen an. Liegt jedoch eine gedachte Schnittebene so, daß sie zwar senkrecht auf einer der Hauptebenen, aber unter einem Winkel α, β oder γ zu einer der anderen Hauptebenen liegt, dann wird außer einer Normalspannung auch eine Schubspannung übertragen. Die Größe dieser beiden Spannungskomponenten für solche Schnitte findet man in üblicher Weise aus einem Moh Rschen Spannungskreis als Abszisse und Ordinate des Schnittpunktes eines unter dem Neigungswinkel gezogenen Strahles mit dem entsprechenden Mohrschen Kreis.
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© 1950 Springer-Verlag OHG., Berlin-Göttingen-Heidelberg
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Föppl, L., Mönch, E. (1950). Räumliche Spannungsoptik. In: Praktische Spannungsoptik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52730-2_2
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