Zusammenfassung
Die Vielzahl der keramischen Werkstoffe für die Elektrotechnik ließ es wünschenswert erscheinen, durch zweckmäßig gestaltete Eigenschaftstafeln eine Gruppeneinteilung der keramischen Werkstoffe zu schaffen. Schon vor rund 20 Jahren stellten daher die im Verband Deutscher Elektrotechnischer Porzellanfabriken zusammengeschlossenen Unternehmungen eine „übersichts- und Eigenschaftstafel keramischer Werkstoffe für die Elektrotechnik“ 1 auf, die später vom Fachnormenausschuß Elektrotechnik im Deutschen Normenausschuß überarbeitet wurde. Nach dem Normblatt DIN 40 685 sind die „keramischen Werkstoffe für die Elektrotechnik“ in 7 Gruppen eingeteilt, die je 1 bis 5 Typen umfassen. Das Einteilungsprinzip ist gemäß Blatt A die Zusammensetzung der Isolierstoffe aus den vorherrschenden Rohstoffen und der dichte oder poröse Zustand als Wirkung des mehr oder weniger hohen Brandes der geformten Körper. Gruppe 100 enthält als Typ KER 110, 111 und 120 das Porzellan und das Steinzeug, die infolge ihres Aufbaues aus Kaolin bzw. Ton, Quarz und Feldspat und ihres dichten Zustandes zusammengehören. In Gruppe 200 sind die Typen vereinigt, die Speckstein oder auch sonstige magnesiahaltige Mineralien als hauptsächlichsten Rohstoff enthalten und deren bekanntester Vertreter das Steatit ist.
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Literatur
a. H. = auf Hundert, d. h. bezogen auf 100 Teile gebrannter, geschwundener Masse.
Beim Naßpreßverfahren ist die Streuung der Sehwindung geringer als beim Drehverfahren, deshalb läßt sich für gepreßte Isolierteile die Mitteltoleranz anwenden.
Die Tafel ist in einer Tasche am Schluß des Buches beigefügt.
Weicker, W., E. Kunstmann, U. W. Demuth, ETZ 56, 115 (1935).
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Jost, Arch. El. Bd. 23 (1930), S. 305
Draeger, Arch. El. Bd. 26, (1932) S. 597.
Park, J. H., u. H. N. Cones, Aiee Techn. Paper 53–257.
Vgl. Albers-Schönberg, E., Hochfrequenzkeramik 1939.
Auf den Abb. 59 bis 61 ist die jetzt übliche Schreibweise kp/cm2 für die Beanspruchung noch durch kg/cm2 angegeben
Auf den Abb. 62 bis 64 ist die jetzt übliche Schreibweise kp/cm2 für die Beanspruchung noch durch kg/cm2 angegeben
Auf den Abb. 66 und 67 ist die jetzt übliche Schreibweise kp/cm2 für die Beanspruchung noch durch kg/cm2 angegeben
Aus Siemens-Zeitschrift 1952 S. 115: Barthelt-Lutsch: Prüfung von keramischen Isolatoren mit Ultraschall.
Büssem, W., u. C. Schusterius: Wiss. Veröff. der Siemens-Werke 17 (1938) Nr. 1.
Büssem, W., u. C. Schusterius: Wiss. Veröff. der Siemens-Werke 17 (1938) Nr. 1.
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Hecht, A. (1959). Eigenschaften technischer und elektrotechnischer keramischer Werkstoffe und Erzeugnisse. In: Hecht, A., Müller, H., Rath, W., v. Treufels, H. (eds) Elektrokeramik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52724-1_4
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