Zusammenfassung
Die Entstehung der Quantentheorie verdanken wir der Beschäftigung Plancks mit dem Problem der Energieverteilung im Spektrum der schwarzen Strahlung. Durch eine glückliche Interpolation zwischen der Wienschen und der Rayleighschen Strahlungsformel fand er zunächst sein, das Plancksche Strahlungsgesetz1, das auch heute noch unerschüttert und fester begründet dasteht denn.je. „Nach einigen Wochen der angespanntesten Arbeit seines Lebens“ 2 gelang es ihm dann, sein Strahlungsgesetz theoretisch abzuleiten3 und damit zu den Fundamenten der Quantentheorie, und zwar gerade an einer der unzugänglichsten, dicht mit statistischen Überlegungen überwucherten Stelle vorzudringen.
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Literatur
Vorgetragen in der D. Phys. Ges. in Berlin am 19. Okt. 1900; vgl. Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 2, S. 202. 1900.
Den Werdegang seiner Entdeckung schildert Planck in seinem Nobelvortrag (Leipzig 1920 ). Wiederabdruck in M. Planck, Phys. Rundblicke. Leipzig 1922.
Vorgetragen in der D. Phys. Ges. in Berlin am 16. Dez. 1900; vgl. Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 2, S. 237. 1900; Ann. d. Phys. Bd. 4, S. 553. 1901.
M. Planck, Ann. d. Phys. Bd. 1, S. 69. 1900.
M. Planck, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 13, S. 138. 1911; Ann. d. Phys. Bd. 37, S. 642. 1912.
M. Planck, Berl. Ber. 1913, S. 350; 1914, S. 918; 1915, S. 512.
P. Debye, Arch. de Génève, März 1912, S. 256; Ann. d. Phys. Bd. 39, S. 789. 1912.
M. Born U. TH. V. Karman, Phys. ZS. Bd. 13, S. 297. 1912.
Vgl. ds. Handb. XXIV/2, Kap.4 (M. Born u. M. Mayer-Ge5PPERT) und Kap.5 (A. Smekal).
A. Eucken, Berl. Ber. 1912, S. 141.
W. Nernst, Berl. Ber. 1911, S. 65; ZS. f. Elektrochem. Bd. 17, S. 265 u. 817. 1911. 6 P. Ehrenfest, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 15, S. 451. 1913.
W. Nernst, Phys. ZS. Bd. 13, S. 1064. 1912.
Erste Arbeiten über die theoretische Festlegung der chemischen Konstanten: O. Sackur, Ann. d. Phys. Bd. 36, S. 958. 1911; Nernst-Festschr. 1912, S. 405; Ann. d. Phys. Bd. 40, S. 67. 1913; H. Tetrode, Ann. d. Phys. Bd. 38, S.434. 1912; ebenda Bd. 39, S. 255. 1912; Phys. ZS. Bd. 14, S. 212. 1913.; O. Stern, Phys. ZS. Bd. 14, S. 629. 1913.
M. Planck, Vorl. über Thermodynamik. 1. Aufl. Leipzig 1911.
W. Nernst, Berl. Ber. 1911, S. 65; O. Sackur, Ann. d. Phys. Bd. 34, S. 455. 1911; F. Jüttner, ZS. f. Elektrochem. Bd. 17, S. 139. 1911; M. Planck, Phys. ZS. Bd. 13, S. 165. 1912.
A. Einstein, Ann. d. Phys. Bd. 17, S. 132. 1905.
P. Lenard, Ann. d. Phys. Bd. 8, S. 149. 1902.
Vgl. auch J. Stark, Phys. ZS. Bd. 9, S. 889. 1908. Eine thermodynamische Begründung gab A. Einstein später: Ann. d. Phys. Bd. 37, S. 832. 1912; Bd. 38, S. 881. 1912.
W. Wien, Göttinger Nachr. 1907, S. 598.
J. Stark, Phys. ZS. Bd. 8, S. 881. 1907.
H. Haga U. C. H. Wind, Ann. d. Phys. Bd. 10, S. 305. 1903.
A. Einstein, Phys. ZS. Bd. 10, S. 185 u. 817. 1909.
Der Ableitung dieser Gleichung liegt die Annahme zugrunde, daß E nur von einem einzigen Zustandsparameter (T) abhängt. Dies trifft zwar bei der schwarzen Strahlung, nicht aber im allgemeinen zu.
Exakter Nachweis bei H. A. Lorentz, Les théories statistiques en thermodynamique, S. 114. Leipzig 1916.
P. Debye, Ann. d. Phys. Bd. 33, S. 1427. 1910.
Lord Rayleigh, Phil. Mag. Bd. 49, S. 539. 1900.
J. H. Jeans, Phil. Mag. Bd. 10, S. 91. 1905.
H. A. Lorentz, Solvay-Kongreß 1911.
Kap. 1. A. Rusixowicz: Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. Ziff. 5.
Die im folgenden besonders häufig anzuführenden Arbeiten von N. Bohr sollen folgendermaßen abkürzend bezeichnet werden: Abh. = Abhandlungen ü. Atombau aus den Jahren 1913–16. Braunschweig 1921. Aufs. = Drei Aufsätze ü. Spektren u. Atombau. Braunschweig 1922. Q. d. L. = Über die Quantentheorie der Linienspektren. Braunschweig 1923. Grundpost. = Über die Anwendung der Quantentheorie auf den Atombau: I. Die Grundpostulate der Quantentheorie. ZS f. Phys. Bd. 13, S. 117. 1923. Atombau = Linienspektren und Atombau. Ann. d. Phys. Bd. 71, S. 228. 1923.
N. Bjerrum, Nernst-Festschr., S. 90. Halle 1912. Auf ein Eingehen auf die Quantentheorie der Moleküle und ihrer Spektren mußte hier mit Rücksicht auf den knappen zur Verfügung stehenden Raum verzichtet werden.
E. Rutherford, Phil. Mag. Bd. 21, S. 669. 1911. Durch ein merkwürdiges Zusammentreffen der Umstände hat C. G. Barkla (Phil. Mag. Bd. 21, S. 648. 1911) die erste zuverlässige Schätzung der Anzahl der Elektronen in den Atomen der leichteren Elemente in dem gleichen Heft des Phil. Mag. gegeben, das auch die angeführte grundlegende Arbeit von Rutherford enthält.
A. VAN den Broek, Phys. ZS. Bd. 14, S. 32. 1913.
C. Füchtbauer, Phys. ZS. Bd. 21, S. 635. 1920. Oben wurden die Verhältnisse ein wenig schematisiert dargestellt; vgl. A. Sommerfeld, Atombau u. Spektrallinien, S. 416. 5. Aufl.
J. Franck U. G. Hertz, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 16, S. 457 u. 512. 1914. Die richtige Deutung dieses Versuches hat zuerst N. Bohr (Abh. S. 118) gegeben.
J. Franck u. F. Reiche, ZS. f. Phys. Bd. 1, S. 154. 1920.
Erste grundlegende Arbeiten: O. STERN, ZS. f. Phys. Bd. 7, S. 249. 1921; W. Gerlach u. O. Stern, ebenda Bd. S, S. 110. 1922.
N. BOHR, Abh. S. 5. In einem COULOMB5chen Felde ist die Gesamtenergie E bis auf das Vorzeichen gleich dem Mittelwert der kinetischen Energie, so daß in diesem Falle nach (9) mit BOHR gesetzt werden kann —E =7/2 J = n h2 v. In dieser Form bildet diese Quanten-bedingung den Ausgangspunkt der ersten BoHRschen Quantenarbeit. Als Sprungbrett zu ihrer Aufstellung diente jedoch BOHR (vgl. Aufs. S. 14) die allgemeine Relation (9), ohne daß er sie jedoch damals zur Grundlegung seiner Theorie gewählt hätte. BOHR hebt (Abh. S. 4) ausdrücklich hervor, daß die in Rede stehende Bedingung auch auf elliptische Elektronenbahnen angewendet werden kann
A. Sommerfeld, Münchener Ber. 1915, S. 425; vgl. insbes. S. 454.
N. Bohr, Abh. S. 125.
Diese Bedingung wird schon vor BOHR von J. W. Nicholson (Month. Not. Roy. Astr. Soc. Bd. 72, S. 677. 1912 ) angewandt bei einem Versuch zur Deutung der Spektren der Sternnebel und der Sonnenkorona. NICHOLSON führt die Anregung zu ihrer Formulierung auf die damaligen quantentheoretischen Gesichtspunkte von A. Sommerfeld zurück.
M. Planck, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 17, S. 407 u. 438. 1915; Ann. d. Phys. Bd. 50, S. 385. 1916.
A. Sommerfeld, Münchener Ber. 1915, S. 425 u. 459; Ann. d. Phys. Bd. 51, S. 1. 1916. Zur Geschichte der Quantenbedingungen vgl. A. Sommerfeld, Naturwissensch. Bd. 17, S. 481. 1929. Etwa einen Monat früher als Sommerfeld hat W. Wilson (Phil. Mag. Bd. 31, S. 156. 1916) die Quantenbedingungen (12) für ein nichtrelativistisches Wasserstoffatom angegeben, sie jedoch nur zur Ableitung einer mit (46) äquivalenten Bedingung für die Gestalt einer gequantelten Keplerellipse verwendet.
R. H. Weber u. R. Gans. Repertorium d. Phys. Bd. I, 2, S. 534. Leipzig 1916.
N. Bohr, Grundpost. S. 133.
Über die Durchführungsmöglichkeit dieses Gedankens vgl. N. Bohr, Q. d. L. S.10 u. 32.
Diese Anwendung des Adiabatenprinzips geht auf P. Ehrenfest zurück.
P. Ehrenfest, Phys. ZS. Bd. 15, S. 657. 1914. Eine Verallgemeinerung und Kritik der Ehrenfestschen Überlegungen gibt A. Smekal, Phys. ZS. Bd. 19, S. 137 u. 200. 1918.
A. Einstein, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 16, S. 820. 1914; N. Bohr, Q. d. L. S. 11, 35–37, 107 u. 133; Grundpost. S. 135 u. 139.
H. A. Kramers, 1. c. Zur Zeit, als BOHR das Korrespondenzprinzip formuliert hatte, lag die allgemeine Fourierauflösung der Elektronenbewegung beim Starkeffekt des Wasserstoffatoms (die erst von KRAMERS gegeben wurde) noch nicht vor. Daher war BOHR, als er das Korrespondenzprinzip nachträglich auch am Starkeffekt verifizieren wollte, zunächst auf die von K. Schwarzschild (Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 16, S. 20. 1914) gegebene Fourierauflösung angewiesen, die aber nur Keplerellipsen mit kleinen Exzentrizitäten in Betracht zieht.
I. I. Placinteanu, ZS. f. Phys. Bd. 39, S. 276. 1926; J. Franck U. P. Jordan, ds. Handb., 1. Aufl., Bd. XXIII, S. 702.
Aus dieser Regel sowie der von Laporte (Ziff. 23) folgt unmittelbar, daß Quadrupolübergänge nur zwischen geraden und geraden oder zwischen ungeraden und ungeraden Spektraltermen stattfinden können. Der Vergleich mit der LAPORTESChen Regel für die Dipolstrahlung zeigt dann, daß Dipol-und Quadrupolübergänge einander ausschließen. Nun sieht man auch, daß von den dreien im Rrrzschen Kombinationsprinzip auftretenden Frequenzen nicht alle Dipolübergängen entsprechen können. Kombiniert man zwei Dipolfrequenzen, so erhält man eine Quadrupolfrequenz. Dies erklärt die Tatsache, daß die Kombinationslinien nur verhältnismäßig selten beobachtet werden. Mit dem Obigen wäre hingegen vereinbar, daß im RlTzschen Kombinationsprinzip drei Quadrupolfrequenzen auftreten.
Kap. 1. A. RusiNowtcz: Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. Ziff. 9.
A. F. Stevenson [Proc. Roy. Soc. London (A) Bd. 137, S. 298. 1932] berechnet neuerdings mit Hilfe der Quantenmechanik die Lebensdauer des metastabilen Zustandes 1S0 in 0 III bzw. N II zu 0,10 bzw. 0,11 sec und die des Zustandes 1D2 in den beiden Spektren zu 26 bzw. 181 sec.
Eine zusammenfassende Darstellung der Eigenschaften der Quadrupolstrahlung auch von dem uns hier interessierenden Standpunkte der klassischen Physik und der älteren Quantentheorie enthält der Bericht von A. Rubinowicz u. J. Blaton, Ergebn. d. exakt. Naturwissensch. Bd. XI, S. 176. 1932.
N. Bohr, Abh. S. 9. Bis auf einen Zahlenfaktor wurde der obige Ausdruck für die Rydbergkonstante von A. E. Haas (Wiener Ber. Abt. IIa, Bd. 119/1, S. 119. 1910) angegeben. Haas stützte sich jedoch auf das TxoMsousche Atommodell und auf Vorstellungen, die mit der BoHRschen Quantentheorie nicht vereinbar sind.
A. Fowler, Trans. Roy. Soc. London (A) Bd. 214, S. 225. 1914.
F. Paschen, Ann. d. Phys. Bd. 50, S. 901. 1916.
Bengt Edlen U. Algot Ericson, Nature Bd. 125, S. 233. 1930; ZS. f. Phys. Bd. 59, S. 656. 1930; Bengt Edlen, Nature Bd. 127, S. 405. 1931.
H. C. Urey, F. G. Brickwedde u. G. M. Murphy, Phys. Rev. Bd. 40, S. 1. 1932.
N. Bohr, Abh. S. 17; Q. d. L. S. 141.
P. Debye, Phys. ZS. Bd. 18, S. 428. 1917.
H. G. J. Moseley, Phil. Mag. Bd. 26, S. 1024. 1913; Bd. 27, S. 703. 1914.
F. Paschen, 1. C. A. Sommerfeld, Münchener Ber. 1915, S. 425 u. 459; 1916, S. 131; Ann. d. Phys. Bd. 51, S. 1. 1916.
Die anschauliche Bedeutung der SoMMERFELDschen Feinstrukturkonstanten a besteht darin, daß sie das Verhältnis der (konstanten) Geschwindigkeit des Elektrons im Normal-zustande des Wasserstoffatoms zur Lichtgeschwindigkeit darstellt.
F. Paschen, Ann. d. Phys. Bd. 50, S. 901. 1916; Bd. 82, S. 689. 1927.
S. Cioudsmit u. G. E. Uhlenbeck, Physica Bd. 5, S. 266. 1925.
A. Lande, briefliche Mitteilung an W. PAULI, vgl. ds. Handb., 1. Aufl., Bd. XXIII, S. 128.
G. Hansen, Ann. d. Phys. Bd. 78, S. 558. 1925; vgl. auch N. A. Kent, L. B. Taylor u. H. Pearson, Phys. Rev. Bd. 30, S. 266. 1927.
K. Glitscher, Ann. d. Phys. Bd. 52, S. 608. 1917.
P. S. Epstein, Phys. ZS. Bd. 17, S. 148. 1916; Ann. d. Phys. Bd. 50, S. 489. 1916.
K. Schwarzschild, Berl. Ber. 1916, S. 548.
N. Bohr, Q. d. L. S. 98.
N. Bohr, Abh. S. 112; A. Sommerfeld, Jahrb. d. Radioakt. Bd. 17, S. 417. 1921; A. Rubinowicz, ZS. f. Phys. Bd. 5, S. 331. 1921.
P. S. Epstein, Science Bd. 64, S. 621. 1926; H. Rausch V. Traubenberg ü. R. GE- Bauer, ZS. f. Phys. Bd. 54, S. 307. 1929; Bd. 56, S. 254. 1929.
A. Sommerfeld, Phys. ZS. Bd. 17, S. 491. 1916. Vgl. insbesondere S. 506.
H. A. Kramers, ZS. f. Phys. Bd. 3, S. 199. 1920. 42 Kap.1. A. Rubinowicz: Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. Ziff. 13.
A. Sommerfeld, Phys. ZS. Bd. 17, S. 491. 1916.
H. M. Hansen U. J. C. Jacossen, Math. Fys. Medd. (Kopenhagen) Bd. 3, Nr. 11. 1921.
C. OLDENBERG, Ann. d. Phys. Bd. 67, S. 253. 1922.
K. Forsterling U. G. Hansen, ZS. f. Phys. Bd. 18, S. 26. 1923.
S. GOIIDSMIT, vgl. W. PAULI, ds. Handb., 1. Aufl., Bd. XXIII, S. 155.
P. S. Epstein, Phys. Rev. Bd. 22, S. 202. 1923; O. Klein, ZS. f. Phys. Bd. 22, S. 109. 1924; W. Lenz, ebenda Bd. 24, S. 197. 1924; vgl. W. Pauli, 1. C. S. 162, Anm. 1.
N. Bohr, Q. d. L. S. 140.
Auf die Abhängigkeit der Spektralterme von der „effektiven Ladung“ N des Rumpfes wurde zuerst von N. Bohr (Abh. S. 115) hingewiesen. Spektren, die der effektiven Ladung N entsprechen, bezeichnet BOHR als Spektren Nter Art. Das Spektrum zweiter Art von Li ist z. B. das Spektrum von Li+ und wird abgekürzt als das Li II-Spektrum bezeichnet.
N. Bohr, Abh. S. 11, 80 u. 115; Q. d. L. S. 144.
N. Bohr, Nature Bd. 107, S. 104. 1921; Aufs. S. 107. 46 Kap. 1. A.Rubinowicz: Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. Ziff. 14.
A. Sommerfeld, Münchener Ber. 1916, S. 131.
N. Bohr, Atombau.
M. BORN u. W. Heisenberg, ZS. f. Phys. Bd. 23, S. 388. 1924.
E. Schrödinger, Ann. d. Phys. Bd. 77, S. 43. 1925.
Vgl. M. BORN, Vorl. üb. Atommechanik Bd. I, S. 198. Berlin 1925.
Vgl. auch A. TH. Van Urk, ZS. f. Phys. Bd. 13, S. 268. 1923; A. Sommerfeld U. G. Wentzel, Handb. d. Radiologie Bd. VI, S. 189; s. ferner E. Fues (ZS. f. Phys. Bd. 11, S. 364. 1922) und G. Wentzel (ebenda Bd. 19, S. 53. 1923 ), wo „partiell eindringende“ Bahnen untersucht werden. Von solchen Bahnen spricht man in dem Falle einer Termserie (z. B. beim Al oder Hg), deren erste Glieder Außen-, deren weitere aber Tauchbahnen entsprechen.
R. Becker, ZS. f. Phys. Bd. 9, S. 332. 1922; W. Thomas, ebenda Bd. 34, S. 586. 1925.
W. Heisenberg, ZS. f. Phys. Bd. 32, S. 841. 1925; vgl. auch die Laportesche Regel (Ziff. 23)
W. Grotrian, ZS. f. Phys. Bd. 8, S. 116. 1922.
G. Wentzel, Phys. ZS. Bd. 24, S. 104. 1923; Bd. 25, S. 182. 1924.
H. N. Russel U. F. A. Saunders, Astrophys. Journ. Bd. 61, S. 38. 1925.
N. Bohr, Grundpost. S. 134.
H. A. Krariers, ZS. f. Phys. Bd. 13, S. 312. 1923.
M. Born U. W. Heisenberg, ZS. f. Phys. Bd. 16, S. 229. 1923; Bd. 25, S. 175. 1924.
A. Smekal, ZS. f. Phys. Bd. 5, S. 91 u. 121. 1921.
D. Coster, ZS. f. Phys. Bd. 5, S. 139. 1921; Bd. 6, S. 185. 1921; Phil. Mag. Bd. 43, S. 1070. 1922; Bd. 44, S. 546. 1922 •
G. Wentzel, ZS. f. Phys. Bd. 6, S. 84. 1921.
W. Kossel, Ann. d. Phys. Bd. 49, S. 229. 1916; vgl. auch G. N. Lewis, Journ. Amer. Chem. Soc Bd. 38, S. 762. 1916; I. Langmuir, ebenda Bd. 41, S. 868. 1919.
Für ein Atom in einem magn. Felde vgl. die Betrachtungen bei H. A. I.Orentz, 1. C. S. 163ff. Nach einer Bemerkung von W. Westphal (Jahrb. d. Radioakt. Bd. 18, S. 81. 1921) bildet die Tatsache, daß die Auswahlregeln für j und m erfahrungsgemäß bestätigt werden, gleichzeitig den einzigen empirischen Nachweis für die Existenz des Impulsmomentes der elektromagnetischen Strahlung.
A. Rhbinowicz, Sommerfeld-Festschrift, S. 123. Leipzig 1928; Phys. ZS. Bd. 29, S. 817. 1928.
W. Wilson, Phil. Mag. Bd. 29, S. 795. 1915; A. Rubinowicz, Phys. ZS. Bd. 18, S. 96. 1917; ZS. f. Phys. Bd. 4, S. 343. 1921; N. Bohr, ebenda Bd. 6, S. 1. 1921.
L. Flamm, Phys. ZS. Bd. 19, S. 116. 1918; W. Wilson, 1. c. 62 Kap. 1. A. RUBINowIcz: Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. Ziff. 19.
A. H. COMPTON, Proc. Nat. Acad. Amer. Bd. 9, S. 359. 1923.
P. S. Epstein H. P. Ehrenfest, Proc. Nat. Acad. Amer. Bd. 10, S. 133. 1924; Bd. 13, S. 400. 1927.
N. Bohr, H. A. Kramers u. J. C. Slater, ZS. f. Phys. Bd. 24, S. 69. 1924; Phil. Mag. Bd. 47, S. 785. 1924.
E. Schrödinger, Naturwissensch. Bd. 12, S. 720. 1924.
P. Debye, Münchener Ber. 1915, S. 1; C. Davisson, Phys. Rev. Bd. 8, S. 20. 1916; A. Sommerfeld, Elster-Geitel-Festschrift 1915, S. 549; Ann. d. Phys. Bd. 53, S. 497. 1917; P. S. Epstein, ZS. f. Phys. Bd. 9, S. 92. 1922.
R. W. Wood, Phil. Mag. Bd. 8, S. 293. 1904.
P. V. Bevan, Proc. Roy. Soc. London (A) Bd. 84, S. 209. 1910.
H. A. Kramers, Nature Bd. 113, S. 673. 1924; Bd. 114, S. 310. 1924.
H. A. Kramers R. W. Heisenberg, ZS. f. Phys. Bd. 31, S. 681. 1925.
C. V. Raman, Ind. Journ. of Phys. Bd. 2, S. 387. 1928; C. V. Raman u. K. S. Krishnan, Nature Bd. 121, S. 501. 1928; Bd. 122, S. 12. 1928.
G. Landsberg H. L. Mandelstam, Naturwissensch. Bd. 16, S. 557. 1928; ZS. f. Phys. Bd. 50, S. 769. 1928.
R. Ladenburg, ZS. f. Phys. Bd. 4, S. 451. 1921; R. Ladenburg H. F. Reiche, Naturwissensch. Bd. 11, S. 584. 1923. Wegen der exp. Bestätigung vgl. R. Ladenburg, ZS. f. Phys. Bd. 48, S. 15. 1928.
H. Kopfermann. U. R. Ladenburg, ZS. f. Phys. Bd. 65, S. 167. 1930; R. Ladenburg U. S. Levy, ebenda Bd. 65, S. 189. 1930.
W. Thomas, Naturwissensch. Bd. 13, S. 627. 1925; F. Reiche U. W. Thomas, ZS. f. Phys. Bd. 34, S..’510. 1925.
W. Kuhn, ZS. f. Phys. Bd. 33, S. 408. 1925.
F. Reiche U. W. Thomas, 1. C.
Daß eine solche Streufrequenz v“ auftritt, erkennt man, wenn man den Zeitfaktor e2ni[(vP¢+v)t+SPQ] im Falle v¢P-v-0 in der Form e-2ni[lv¢P—v)t+6¢P] schreibt.
W. Pauli, Det Danske Vid. Selsk. Bd. 7, Nr. 3. 1925; ds. Handb., 1. Aufl., Bd. XXIII, S. 95, 146 u. 247.
Vgl. auch W. Thomas, ZS. f. Phys. Bd. 34, S. 586. 1925.
M. Born, ZS. f. Phys. Bd. 26, S. 379. 1924.
M. Catalan, Trans. Roy. Soc. Bd. 223, S. 127. 1922. Bis 1922 waren bloß Singulett-, Dublett-und Tripletterme bekannt.
A. Sommerfeld, Ann. d. Phys. Bd. 63, S. 221. 1920. 1 T. VAN Lohuizen, Proc. Amsterdam Bd. 22, S. 190. 1919.
A. Sommerfeld, Naturwissensch. Bd.8, S.61. 1920; Ann. d. Phys. Bd.63, S. 221. 1920.
A. Lande, ZS. f. Phys. Bd. 5, S. 231. 1921; Bd. 7, S. 398. 1921; Phys. ZS. Bd. 22, 5. 417. 1921.
A. Lande, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 21, S. 585. 1919•
A. Sommerfeld, Ann. d. Phys. Bd. 70, S. 32. 1923; Bd. 73, S. 209. 1924.
Es besteht wohl keine Gefahr der Verwechselung der Quantenzahl s mit dem Term-. symbol s.
J. C. Slater, Proc. Nat. Acad. Amer. Bd. 11, S. 732. 1925; vgl. auch A. Sommerfeld u. A. Unsöld, ZS. f. Phys. Bd. 36, S. 259. 1926; Bd. 38, S. 237. 1926.
A. Lande, ZS. f. Phys. Bd. 24, S. 88. 1924; Bd. 25, S. 46. 1924.
R. A. Millikan u. I. Bowen, Phys. Rev. Bd. 23, S. 1. 1924; Bd. 24, S. 209 u. 223. 1924; Bd. 25, S. 295, 591 u. 600. 1925; Phil. Mag. Bd. 49, S. 923. 1925; Bd. 4, S. 561. 1927.
Von dem dargelegten Standpunkte aus wäre eigentlich die Bezeichnung Spindubletts konsequenter, da die Relativitätskorrektion nur von der Gestalt der Bahn, d. h. nur von 1 abhängt, also für die beiden Terme eines relativistischen Dubletts die gleiche ist. Die ursprüngliche (auf den Vorstellungen der Ziff. 11 beruhende) Sommerfeldsche Bezeichnung relativistische Dubletts ist jedoch im Hinblick auf die DIRAcschen Gleichungen gerechtfertigt, die den Spin als ein relativistisches Phänomen erscheinen lassen.
H. N. Russel u. F. A. Saunders, Astrophys. Journ. Bd. 61, S. 38. 1925.
S. Goudsmit, ZS. f. Phys. Bd. 32, S. 794. 1925; W. Heisenberg, ebenda S. 841.
O. Laporte, Naturwissensch. Bd. 11, S. 779. 1923. Ein Ansteigen der maximalen Multiplizität findet jedoch in Wirklichkeit nur zu Beginn der einzelnen Perioden statt. Das Absinken ergibt sich aus dem PAuLischen Lückensatz (Ziff. 24 ).
W. Kossel u. A. Sommerfeld, Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 21, S. 240. 1919.
J. C. Slater, Phys. Rev. Bd. 28, S. 291. 1926.
F. Hund, ZS. f. Phys. Bd. 33, S. 345. 1925; ausführliche Darstellung: Linienspektren u. periodisches System. Berlin 1927. * Nach Lande sind jedoch die Übergänge 4f = 0 im Falle J.- 0 verboten.
O. Laporte, ZS. f. Phys. Bd. 23, S. 135. 1924.
H. N. Russel, Science Bd. 69, S. 512. 1924.
A. Sommerfeld, Three Lectures on Atomic Physics, S. 43. London 1926.
A. Lande, ZS. f. Phys. Bd. 19, S. 112. 1923; W. Pauli, ebenda Bd. 20, S. 371. 1923.
Bezüglich der magnetischen Dipolstrahlung sei nun folgendes bemerkt: Bei Nichtberücksichtigung des Elektronenspins ist et konstant, und es treten daher keine Übergänge auf, die der Strahlung eines magnetischen Dipols entsprechen. Bei Berücksichtigung des Spins besteht jedoch nach dem Obigen bei normaler Koppelung die Fourierzerlegung von I aus der konstanten zu parallelen Komponenten 9J1 und einer zu l senkrechten zirkularen Komponenten TA/ = —(e — C5)M0, die mit der gemeinsamen Präzessionsgeschwindigkeit von.2 und e um i herumläuft. Korrespondenzmäßig sind danach hier magnetische Dipolübergänge zu erwarten, bei denen sich nur J um eine Einheit, alle übrigen Quantenzahlen aber überhaupt nicht ändern (H. C. BRINKMAN, Diss. Utrecht 1932). Bei solchen Übergängen tritt wegen der LAroRTEschen Regel (vgl. S. 77 u. 29, Anm. 3) immer zugleich auch eine Quadrupolstrahlung auf.
Ausgenommen sind jedoch im Falle d J = 0 die Übergänge mi = 0 -* m2 = 0.
F. Paschen u. E. Back, Physica Bd. 1, S. 261. 1921.
F. Paschen u. E. Back, Ann. d. Phys. Bd. 39, S. 897. 1912; Bd. 40, S. 960. 1913.
Man bemerkt, daß in der obigen Darstellung noch keine Beschreibung der Zwischenstufen des Paschen-Back-Effektes enthalten ist. Eine solche hat im Rahmen der älteren Quantentheorie für den Fall der Dublettlinien A. Sommerfeld (ZS. f. Phys. Bd. 8, S. 257. 1922) gegeben durch eine korrespondenzmäßige Umdeutung der Vomrschen Theorie (W. VOIGT, Ann. d. Phys. Bd. 41, S. 403; Bd. 42, S. 210. 1913; vgl. auch die Vereinfachung der VoIGrschen Theorie durch A. Sommerfeld, Göttinger Nachr. März 1914), des PaschenBack-Effektes für Spektrallinien vom Typus der D-Linien des Natriums.
A. Sommerfeld D. A. Unsöld, ZS. f. Phys. Bd. 36, S. 259. 1926; Bd. 38, S. 237. 1926.
A. Sommerfeld u. H. Honl, Berl. Ber. 1925, S. 141; R. Kronig, ZS. f. Phys. Bd. 31, S. 885. 1925; H. N. Russel, Nature Bd. 115, S. 835. 1925; Proc. Nat. Acad. Amer. Bd. 11, S. 314. 1925.
H. Hönl, ZS. f. Phys. Bd. 31, S. 340. 1925; R. Kronig, 1. c.; S. Goudsmit u. R. Kro- Nig, Naturwissensch. Bd. 13, S. 90. 1925.
W. Heisenberg, ZS. f. Phys. Bd. 38, S. 411. 1926; Bd. 39, S. 499. 1926; Bd. 41
1926; P. A. M. DIRAC, Proc. Roy. Soc. London (A) Bd. 112, S. 661. 1926.
E. Fermi, ZS. f. Phys. Bd. 36, S. 902. 1926.
A. Sommerfeld, ZS. f. Phys. Bd. 47, S. 1. 1928; vgl. Kap. 3, Bd. XXIV/2 ds. Handb.
Statt j und l sollten hier konsequent eigentlich große Buchstaben J und L zur Bezeichnung der Quantenzustände verwendet werden, da nun diese Vektoren den in der Schale verbleibenden Elektronen entsprechen.
A. Sommerfeld, Münchener Ber. 1915, S. 459.
G. Hertz, ZS. f. Phys. Bd. 3, S. 19. 1920.
E. C. Stoner, Phil. Mag. Bd. 48, S. 719. 1924.
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Rubinowicz, A. (1933). Ursprung und Entwicklung der älteren Quantentheorie. In: Bethe, H., et al. Quantentheorie. Handbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52619-0_1
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