Skip to main content

Mittelalterliche Arzneikunde

  • Chapter
Book cover Geschichte der Pharmazie
  • 59 Accesses

Zusammenfassung

Nach längerer Abschweifung sei der auf S. 299 abgebrochene Faden wieder aufgenommen.

An erratum to this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_30

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Carmina 2, 221 ff.

    Google Scholar 

  2. Hrabanus Maurus, seit 804 Leiter der Klosterschuie in Fulda, nennt sie Disciplina disciplinarum (De instit. cler. 3 c. 20. Vgl. auch S. 268 Anm. 2).

    Google Scholar 

  3. Das Hinüberspielen der betrügerischen Alchemie beweist die Überlieferung, daß König Chlodowich Mörder mit falschem Gold gedungen habe. (Gregor v. Tours 2, 40. Vgl. auch oben S. 293).

    Google Scholar 

  4. Vgl. S. 105 Anm. 10 u. 11.

    Google Scholar 

  5. Pertz, Monum. German, histor. Leg. 1, 181.

    Google Scholar 

  6. Von der als ϰιχώϱn ϰιχώϱιoν und σέϱις schon Theophrast (Hist, pl. 7, 11, 3), Dioskorides (2, 159) als von einer bereits von den Ägyptern als Agon gekannten und angebauten Pflanze spricht, und die auch bei den Römern als Cichorium, Intubus (Intybus [davon Endivie], Plin. 20, 29, 30; 21, 99) bekannt und geschätzt war.

    Google Scholar 

  7. Philippe, S. 992.

    Google Scholar 

  8. Schmidt, 2, 12.

    Google Scholar 

  9. Kriegk, 1 u. 2.

    Google Scholar 

  10. Schmidt, 3, 40.

    Google Scholar 

  11. Schmidt, 2, 13.

    Google Scholar 

  12. Kriegk an versch. Orten. Schmidt 2, 10. Hannover hatte 1284 eine Capella Leprosorum. Die „Rosenstraßen“sind oft frühere „Leprosenstraßen“. Vgl. auch S. 306.

    Google Scholar 

  13. Vgl. oben S. 299.

    Google Scholar 

  14. Sprengel, 2, 603.

    Google Scholar 

  15. S. 1 u. 2. Während noch zu Zeiten der Minnesänger bis ins XIII, Jahrh. hinein selbst vornehme Ritter weder lesen noch schreiben konnten, gab es damals fast keine jüdischen Analpheten. (Schieiden, Bedeutung der Juden für Erhaltung der Wissenschaften im Mittelalter).

    Google Scholar 

  16. Henne am Rhyn, 1, 123 ff. Das klösterliche Leben selbst kann kaum interessanter und klarer beschrieben werden, als es in Scheffels köstlicher Perle deutscher Literatur, dem Ekkehard, geschieht. Flückiger, S. 688.

    Google Scholar 

  17. Mitteilungen der antiquar. Gesellschaft. Zürich 1859. 139, übrigens auch Disciplina monast. Hirsaug.

    Google Scholar 

  18. Sprengel 1, 486. Ekkehard, Anm. 186. Luther und Schiller kleideten den Gedanken in deutsche Worte.

    Google Scholar 

  19. Rabanus kam mit Haimo nach Deutschland. Vgl. S. 227.

    Google Scholar 

  20. Vgl. S. 319.

    Google Scholar 

  21. „Die Philosophie Magd der Theologie“. Vgl. übrigens Albertus Magnus S. 207 u. 229.

    Google Scholar 

  22. Choulant, S. 244. Hirsch. Fühner.

    Google Scholar 

  23. Mogunt. 1531, fol.; vgl. Gmelin 1, 65. Kopp, Gesch. d. Chem. 4, 274.

    Google Scholar 

  24. Vgl. S. 305.

    Google Scholar 

  25. Vgl. S. 211 Anm. 1, auch Schelenz, Frauen etc. S. 27 ff.

    Google Scholar 

  26. Isidorus, gest. 634 als Bischof von Hispalis [Sevilla], Verfasser der auf Grund guter Quellen, z.B. Sueton, bearbeiteten Originum oder Etymologiarum libri XX. (herausgegeben von Otto 1833), die zuerst die Septem Artes liberales lehren, dann im 17. Buch Erklärungen von vielen Pflanzennamen bringen.

    Google Scholar 

  27. In der Schweiz noch Tan(n)mark.

    Google Scholar 

  28. Sprengel, 2, 575, Petella in Janus 1901, 1 ff. Verlorenes Paradies, XII, 83. Vgl. auch Gentilis (und Dinus, S. 330).

    Google Scholar 

  29. Bioskor., 3, 101.

    Google Scholar 

  30. Choulant, 238, Schmidt 2, 2 u. 12.

    Google Scholar 

  31. Vgl. oben S. 288.

    Google Scholar 

  32. Schon im XVI. Jahrh. wurde sie in England angebaut.

    Google Scholar 

  33. Mit dem an Löwenzahn erinnernden Namen Dant y Clew.

    Google Scholar 

  34. Dr. Frz. Pfeiffer, Das Buch der Natur von C. v. Megenberg, Stuttgart 1861.

    Google Scholar 

  35. Vgl. über letzteres Kauffeisen, huile de cade. Bulletin de la Société syndicale de la côte-d’or 1902. Nr. 21.57. Über die Darstellung des Öls erschien, Zwickau 1537, ein Sonderwerkchen „Die Thugent und natürliche Wirklichkeit u. s. w. “, und der weiter unten genannte Pfarrer Mich. Bapst v. Rochlitz widmete ihm ein „Juniperetum oder Wacholder-Garten“1605.

    Google Scholar 

  36. Vgl. bei Mesue, S. 279 und Ibn Baitar, S. 285.

    Google Scholar 

  37. Van der Wielen, in Pharmaceutisch Weckblad, 1900.

    Google Scholar 

  38. Nach den von v. d. Wielen gegebenen Proben scheint er mit Thomas von Cantimpré (S. 326), was zu vermuten wäre, nichts zu tun zu haben.

    Google Scholar 

  39. Eleonora amatorem puellariter accedens... recincto celeriter strophio mammas ostendit, cadaverosas illas et putridas subjectumque pectus horribili carcinomate obsessum (Olaus Borrichius, De ortu et progressu chemiae. Hafn. 1668).

    Google Scholar 

  40. Vgl. oben S. 231 ff.

    Google Scholar 

  41. Aus seinem De secretis naturae. Vgl. bei Kopp, Gmelin.

    Google Scholar 

  42. Vgl. S. 283 u. 279.

    Google Scholar 

  43. Gmelin, 1, 67. Hirsch. Vgl. auch S. 207, 280, 316.

    Google Scholar 

  44. Flückiger, an verschiedenen Stellen. Hirsch. Vgl. oben S. 184, 194 u.a.

    Google Scholar 

  45. Vgl. oben S. 283 bei El Gafiki.

    Google Scholar 

  46. Sprengel, 2, 662. Hirsch.

    Google Scholar 

  47. Sprengel, 2, 578, 613. Hirsch.

    Google Scholar 

  48. Saladin forderte sein Vorhandensein in der Bibliothek des Aromatarius.

    Google Scholar 

  49. Vgl. S. 282.

    Google Scholar 

  50. Gmelin 1, 67. Hirsch. Janus 1853, 410.

    Google Scholar 

  51. Sprengel, 2, 629. Hirsch. Vgl. auch oben S. 280.

    Google Scholar 

  52. Vgl. S. 147.

    Google Scholar 

  53. Die Gothaer Handschrift selbst führt weiter als Quellen auf: practica ypocratis, galigeni et constantini graecorum medicorum. Sonst sind die pseudo-aristotelischen Secreta secretorum benutzt. Handschriften sind noch vorhanden in der Bibliothek des Vatikan, in Breslau, Wien u. s. w. Letztere beiden hat auch J. Haupt in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie Bd. 71, 480 behandelt.

    Google Scholar 

  54. Programm des Gymnasium Ernestinum, Gotha 1872 und 1873.

    Google Scholar 

  55. Es scheint die erste oder eine der ersten Erwähnung dieser aus dem Süden eingeführten nach Paeon oder nach der mazedonischen Landschaft Paeonia genannten Pflanze. Vgl. auch S. 85.

    Google Scholar 

  56. Kopp, an verschiedenen Orten. Giovanni ist der Großvater des berühmten Glaubenseiferers Girolamo Savonarola.

    Google Scholar 

  57. Giacosa gibt in seineu „Magistri Salernitani“seine Matrikel in Facsimile-Druck wieder.

    Google Scholar 

  58. Sie war allerdings schon etwa im Jahre 982 dem Isländer Erik Rauda gelungen. Er hatte Grönland kolonisiert, und bis zum XIV. Jahrh. bestanden bis zum Mündungsland des Lorenz-Stromes Kolonieen. Vgl. auch die Entdeckung der W.-Küste Amerikas durch Chinesen, S. 76.

    Google Scholar 

  59. Die Zahl der in den ersten 50 Jahren nach ihrer Erfindung erschienenen Bücher schätzt man auf 121/2 Millionen.

    Google Scholar 

  60. Vgl. S. 198 u. 208 und unten S. 399.

    Google Scholar 

  61. Das dürfte die erste oder eine der ersten Stellen sein, wo von „Rezepten“die Rede ist.

    Google Scholar 

  62. Vgl. dazu oben Charaka (S. 50 u. 60) Alcuins Vers S. 319 und das Zitat aus dem Regimen Salernitanum, übrigens auch damalige Trunkunsitten, um zu begreifen und entschuldbar zu finden, daß dem Apotheker Mäßigkeit ans Herz gelegt wird.

    Google Scholar 

  63. Dieser Wunsch Saladins hat, trotzdem er sehr vernünftig begründet ist und einen Teil der sozialen und der wieder einmal brennenden Frauenfrage in natürlichster Art zu beantworten geeignet erschiene, keine Nachahmung gefunden.

    Google Scholar 

  64. S. 306.

    Google Scholar 

  65. S. 312.

    Google Scholar 

  66. S. 131.

    Google Scholar 

  67. S. 309.

    Google Scholar 

  68. Hier m. W. das erste Mal in dieser Bedeutung

    Google Scholar 

  69. Pillen wurden also fertig und konspergiert oder in langen Magdaleonen zum Abschneiden und Formieren mit der Hand aufbewahrt. Magdalides hat schon Scribonius Largus, μαγδαAία [von hebr. migdal oder migdol, zylinderförmiger Turm] Galen. Vgl. auch S. 307.

    Google Scholar 

  70. Embrocha, ἐμβ ϱoχ ή, schon bei Theodorus Priscianus (S. 186), jetzt noch in dem engl. Embrocation erhalten. Zu Umschlägen benutzte Mischungen.

    Google Scholar 

  71. Saccellare, ein Saccellum oder einen Sacculus [davon das moderne französische Sachet], ein Kräuterkissen, auflegen.

    Google Scholar 

  72. Noch die Pharmakopoen der ersten Hälfte des XIX. Jahrh. hatten z. B. eine Fumigatio Chlort.

    Google Scholar 

  73. Ku ϰA άμινoς, Dioskor., 2, 158.

    Google Scholar 

  74. Rad. Arthanita 8. Cyclaminis 8. Panis porcini noch am Anfang des XIX. Jahrh. z. B. in der Ph. Gallica von 1826 offizinel], und zu dem, ebenfalls offizineilen, mit Succ.. oder Decoct. Arthanitae bereiteten Ol. und Ungt. Arthanitae comp. verwandt.

    Google Scholar 

  75. Porcellana im Jahre 1324: Vasa murrhina ex China, quae Porcellana patrio ser-mone appellantur. du Cange.

    Google Scholar 

  76. Sie wurde zu allererst in Wien Anfang des XV. Jahrh. Aufgestellt

    Google Scholar 

  77. Vgl. dazu z. B. die Übersicht auf S. 194 und de Dondis, S. 330.

    Google Scholar 

  78. 1484–1503 „Doctor in rnedicinis, Meister, Arzt, Libarczt und Wondarczt. “Er war von Wachdienst und Beedezahlung befreit und erhielt jährlich 50 fl. Kriegk, S. 49.

    Google Scholar 

  79. Herbarius oder Herbarium für eine Sammlung getrockneter Pflanzen wurde wohl erst von Ratzenberger im XVI. Jahrh. angewandt.

    Google Scholar 

  80. Vielleicht ist es bei Theophrast, 4, 7, und P1inius, 12, 38, unter Enhaemon verstanden.

    Google Scholar 

  81. André-Pontier 190.

    Google Scholar 

  82. Die Ausgabe von 1560 mit Manlius und Suardus, der Quiricus stark benutzte, in einem Bande.

    Google Scholar 

  83. Vgl. S. 340, 361 u. a.

    Google Scholar 

  84. Vgl. unter Quercetanus die Fruct. Senelor.

    Google Scholar 

  85. Noch in der Mitte des XIX. Jahrh. wurden sie in den Apotheken in der Art dargestellt, daß der zur richtigen Konsistenz gekochte Zucker aus der langschnäuzigen Pfanne in dünnem Strahl ausgegossen und mit dem Spatel in Tropfen geteilt wurde. „So geringe diese Arbeit ist“, klagt Ernsting, „so können doch alle Apotheken nicht damit fertig werden; ich habe viele gesehen, die gar nicht damit zurecht kommen konnten“. Das ist wohl der Grund, daß auch diese „Konfekt“-Form in die Zuckerfabriken gewandert ist.

    Google Scholar 

  86. Ital. Savonea, Brustsaft oder Latwerge. Eine Savonia mannata führte 1835 noch Del-Bues Pharmacop. theoric, pract. auf.

    Google Scholar 

  87. Hirsch, Janus, 1901, 32. Um dieselbe Zeit litt und starb auch Landgraf Wilhelm II. von Hessen, nachdem er vergeblich verschiedene Ärzte befreundeter Höfe zur Behandlung herbeigezogen, an der Franzosenkrankheit. Bommel, hess. Gesch. 3, S. 125.

    Google Scholar 

  88. Vgl. auch oben S. 296 ff.

    Google Scholar 

  89. Vgl. S. 314 u. 315.

    Google Scholar 

  90. André-Pontier, S. 81.

    Google Scholar 

  91. Vgl. auf S. 154 die Piperataria.

    Google Scholar 

  92. Boileau, Livre des Mestiers et marchandises t. 17 u. 18. Phillippe, 93.

    Google Scholar 

  93. Von ihren Rechten weiter unten.

    Google Scholar 

  94. Dian, Memoria sulle condizioni etc. 1891.

    Google Scholar 

  95. Gnielin, 1, 120.

    Google Scholar 

  96. Phillippe. 930 ff.

    Google Scholar 

  97. André-Pontier, S. 193 ff.

    Google Scholar 

  98. In Facsimile von Giacosa in Magistri Salernitani nondum editi wiedergegeben.

    Google Scholar 

  99. André-Pontier, S. 81. Vgl. 340.

    Google Scholar 

  100. Vgl. S. 321.

    Google Scholar 

  101. Daß solche Leihverhältnisse vorkamen, bezeugt die Tatsache, daß z. B. ein Arzt Weigell von Apotheker Jörg Windisch in Kassel 1567 100 Thlr. entlieh.

    Google Scholar 

  102. Vgl. „Bevorrechtigte Forderungen“auf S. 159, Anm. 6.

    Google Scholar 

  103. Peters, Aus pharmazeut. Vorzeit, 1891, S. 14.

    Google Scholar 

  104. Philippe, S. 108, 110.

    Google Scholar 

  105. Nach And ré-Pontier, S. 63, wurden die Apotheker in Montpellier schon vor 1340 von Mitgliedern der Universität, an der sie ihre Studien gemacht und von denen sie examiniert worden waren, „inspiziert“.

    Google Scholar 

  106. Vgl. S. 306.

    Google Scholar 

  107. Peters, ebenda S. 20 u. 28. Die in Augsburg erhielten im XV. Jahrh. gleich den Ärzten 20–30 fl.

    Google Scholar 

  108. Wie es sich auch leicht aus der uralten, später aber schon von Kaiser Friedrich II. (vgl. auch die Vorschrift von Avignon, S. 342) und Thomas v. Sarepta, S. 343) verpönten Gemeinschaft zwischen Apotheker und Arzt herausbilden kann, wenn die Eintracht sich nicht in bittere Zwietracht wandelt.

    Google Scholar 

  109. 1477 beschweren sich auch die Ärzte in Frankfurt a. M. über die pharmazeutischen Pfuscher. Es muß dabei daran erinnert werden, daß eine Menge von Apothekern tatsächlich Ärzte war und daß eine Anzahl von Ordnungen kurieren mindestens erlaubte.

    Google Scholar 

  110. Vgl. S. 334 und 335.

    Google Scholar 

  111. Schwarz, Beiträge. Vgl. übrigens das Lehrgeld, S. 296.

    Google Scholar 

  112. Zuckerrohr, schon im XII. Jahrh. auf den Mittelmeer-Inseln gebaut, und besonders der Zucker von Malta [lat. Melita, Sacchar. Meliteum [daher Melis (?)]. und Candi a [davon oder von dem Epitheton cand(id)um oder dem arab. Khanda Candis] war berühmt. Ersterer kostete in der Mitte des XVI. Jahrh. etwa 30, letzterer, damals (seit Anf. des XV. Jahrh.) schon durch Canari-Zucker [von den kanarischen Inseln], seit 1506 durch den von St. Thomas ersetzt (in S. Vincente, S. von Santos hatte ein Genuese Adorno eine Zuckerfabrik, in der ein Sohn des bekannten Eobanus Hessus „Schreiber und Außrichter“war. J. Pistor, „Reisebuch des Hans Staden aus Hornberg“, Festschrift der Anthropologen-Versammlung, Kassel 1895, S. 8), etwa 55 Pfg. heutigen, damals allerdings so viel höher bewerteten Geldes.

    Google Scholar 

  113. Schwarz, Beiträge zur älteren Geschichte etc. Pharm. Post 1893.

    Google Scholar 

  114. Cennistorici S. 22. Charakteristisch für damaligen Geschäftsbetrieb ist das weitere Verbot, mit Kunden unter 20 Jahren Würfel und Karten zu spielen.

    Google Scholar 

  115. Beber, „Schweizerische Beiträge“in der Schweiz. Wochenschr. Zürich, S.11.

    Google Scholar 

  116. Vgl. S. 366 und weiter.

    Google Scholar 

  117. Peters, Arzt S. 32. Vgl. auch oben S. 343.

    Google Scholar 

  118. Schwarz, 1. c, S. 11 des Sonderdrucks. Vgl. auch hier oben die Ordnung von Basel. Die Maßregel wird man eher verstehen, wenn man an die sittlichen Zustände der Klöster denkt, und z. B. an die Nachricht, daß Kaiser Heinrich von einem Bruder des Predigtordens, „vergeben“(vergiftet) worden sein soll (Chroniken deutscher Städte 13, 62, 24), daß ein Priester „auf des bobestes [Papstes] rot [Rat] mit Gottes Lichnamen (der Hostie) jemanden vergiften mußte“(ebenda Bd. 8, 67, 19) u. s. w.

    Google Scholar 

  119. Leclair, Obligation des médicins. Janus 1901. 436. Vgl. auch S. 384.

    Google Scholar 

  120. Vgl. S. 209.

    Google Scholar 

  121. Kriegk 63 u. 69 ff. Aus den Frankfurt. Medicinalacten I, zwischen 25 u. 26.

    Google Scholar 

  122. Apoth. Ztg. 98, 597.

    Google Scholar 

  123. Cenni storici del collegio degli aromatarii. 1898. Assoz. chimie, farmaz.

    Google Scholar 

  124. Boriani in Bolletino chim. farmac. 1898. 239.

    Google Scholar 

  125. Peters, Aus pharm. Vorz. S. 22.

    Google Scholar 

  126. Clessler, Zur Geschichte der Apotheken Stuttgarts. Südd.Ap.-Ztg. XXXVII, 64 ff.

    Google Scholar 

  127. Wie nötig solche Vorsichtsmaßregeln waren, erhellt aus folgenden kurzen Nachrichten aus Fürstenhöfen: Die Ärzte brachten 1298 König Albert (?) Gift ins Auge und hängten ihn an den Füßen auf (vermutlich allerdings wohl nur, um ihn dadurch besinnungslos und geeignet für eine Operation zu machen); 1417 ward Herzog Wilhelm von Holland, 1427 Herzog Philipps Frau, Michelle, „vergeben“; 1424 sollte Johann von Bayern mit Fnin [Venin] vergiftet werden (Chroniken der deutschen Städte, an verschiedenen Orten). Vgl. auch Realgar. in Alphita auf S. 317.

    Google Scholar 

  128. Es scheint die erste, vielleicht einzige Stelle, wo Twalm, das sonst nur „Ohnmacht“oder Qualm bedeutet, für Opium steht.

    Google Scholar 

  129. Vgl. oben S. 159 ff.

    Google Scholar 

  130. Landgraf Wilhelm IV. von Hessen klagt 1580 gelegentlich einer Seuche, daß sein Volk häufig genug die Ausgabe für Arzt und Arznei scheue! Rommel, Gesch. v. Hessen, Bd. 5, 570.

    Google Scholar 

  131. Koscher, 3. Kapitel, vom Preis.

    Google Scholar 

  132. Vgl. oben S. 159 Anm. 5 die Theodosianischen Maßregeln, um solche Notpreise zu verhüten.

    Google Scholar 

  133. Vgl. das Steigen der Preise für Karbolsäure, Opium, Chinin u. dgl. in Cholerajahren und im Kriegsjahre 1870.

    Google Scholar 

  134. Vgl. hierzu das plötzliche Sinken der Preise für Salicylsäurc, Antipyrin u. dgl. nach dem Erlöschen der betreffenden Patente.

    Google Scholar 

  135. Unter sie gehören der Betrieb von Bädern und der Vertrieb von Quellenprodukten.

    Google Scholar 

  136. Chemie und Pharmazie haben gelehrt, durch Darstellung von Dauerpräparaten sich dieser Gefahr zum größten Teile zu erwehren.

    Google Scholar 

  137. Der Kaufmann, der einen Artikel „detailliert“, ähnlich wie der Apotheker das z. B. bei Tartar, stibiatus tut, von dem eine fréquente Apotheke im Jahr wohl kaum mehr als 100 g dispensiert, rechnet denselben Aufschlag wie der Apotheker, und 100 und mehr Prozent Aufschlag bei Artikeln wie Milch, bei Bier und anderen Artikeln des täglichen Lebens sind völlig gewöhnlich. Übrigens spricht Plinius, allerdings wohl irrtümlich oder übertreibend, von hundertfachem Kaufmannsgewinn. Karl der Große gestattete in einem Kapitulare 100–200 Prozent, und zur Blütezeit des portugiesischen Handels zahlte man in Europa etwa das sechsfache des Einkaufspreises der Waren. (Roscher, S. 331).

    Google Scholar 

  138. Vgl. S. 141, 153, 155, 156 u. a.

    Google Scholar 

  139. Pharm. Post 1893, Beiträge etc. Sonderdruck S. 4.

    Google Scholar 

  140. Die Lesung erleichtert der gedruckte Auszug.

    Google Scholar 

  141. Also wohl Morsellen, Tabletten u. dgl.

    Google Scholar 

  142. Vgl. S. 620.

    Google Scholar 

  143. Kriegk 8. 74.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Joh. v. Caub, S. 337.

    Google Scholar 

  145. Vgl. S. 348.

    Google Scholar 

  146. Kriegk S. 62.

    Google Scholar 

  147. Philippe, 1002 f. Im Jahre 1242 gaben übrigens, nach der„allgem. Städtechronik“Bd. 8, 39, 31 die Ärzte „dem kranken König Cunrad (Conrad IV., um den es sich allein handeln könnte, starb 1254!) ein Kristiere, das war vermischet mit vergift und dode ihn“!:

    Google Scholar 

  148. Kriegk, S. 62.

    Google Scholar 

  149. Reichardt, Beitr. zur Gesch. der Apotheker. Ulm 1825.

    Google Scholar 

  150. Peters, Aus pharmaz. Vorz. 1, S. 54.

    Google Scholar 

  151. Vgl. S. 340.

    Google Scholar 

  152. Vgl. S. 319.

    Google Scholar 

  153. Vgl. S. 341 auch 357 ff.

    Google Scholar 

  154. 1302 Vertreibung der Reichen (zugleich französisch gesinnten) in Brügge, 1349 in Nürnberg, das Regiment des Pelzer-(Kürschner-J Gildemeister Holland in Braunschweig 1488 u. s. w.

    Google Scholar 

  155. Schwarz, Beiträge, Pharmazeut. Post 1893. Vgl. auch übten viele ähnliche Ehrungen.

    Google Scholar 

  156. Schlager, Wiener Skizzen, N. F. III, S. 30.

    Google Scholar 

  157. Vgl. S. 154.

    Google Scholar 

  158. S. 299.

    Google Scholar 

  159. Flückiger S. 335, 866. Vgl. auch unten die würzigen Spenden der Apotheken, die im Grunde in den gelegentlich gespendeten Weihnachtsgeschenken (Morsellen, Räucherpulver) wiederkehren.

    Google Scholar 

  160. Flückiger, S. 977.

    Google Scholar 

  161. Pertz, Monumenta, Scriptores 19, 46.

    Google Scholar 

  162. Zu demselben Schriftstücke wird übrigens auch der Scarlatae gedacht, scharlachrot gefärbter Gewebe, die später von den Ärzten und von den Pfuschern zu ihren Talaren gewählt, übrigens das Wort (S)Charlatan bilden geholfen haben sollen. Vgl. Absch. XVII. Jahrh.

    Google Scholar 

  163. Flückiger, S. 113, 173.

    Google Scholar 

  164. Vgl. S. 154.

    Google Scholar 

  165. Flückiger, S. 246.

    Google Scholar 

  166. Reisebeschreibung des Ibn-el-Mojawir, gen. Tarikh- el-Mostab sir. Flückiger S. 51.

    Google Scholar 

  167. Flückiger, S. 1018.

    Google Scholar 

  168. Ibid. S. 240.

    Google Scholar 

  169. Höft, Verhandl. der Berlin. anthropolog. Gesellsch. 1894. 365. Vgl. auch S. 359.

    Google Scholar 

  170. Flückiger, S. 895.

    Google Scholar 

  171. Piderit, Gesch. Kassels, S. 38.

    Google Scholar 

  172. Ebenda, S. 246.

    Google Scholar 

  173. Flückiger, S. 781.

    Google Scholar 

  174. André-Pontier, S. 83.

    Google Scholar 

  175. Nach dem vornehmsten Handelsartikel auch noch des Mittelalters, der auch zu Tribut und Abgabenzahlungen benutzt wurde. Vgl. oben S. 154 und S. 299. Die Ve-netianische Signoria zahlte 1111 an Kaiser Heinrich V. und 1177 an Friedrich II. einen jährlichen Tribut von 50 Pfd. Pfeffer. Flückiger, S. 867.

    Google Scholar 

  176. In Köln durften Fremde Muskatnüsse 1259 nicht unter 10 Pfd. verkaufen! (Flückiger, S. 977). Vgl. oben S. 355.

    Google Scholar 

  177. Auch hohe Geistliche scheuten solche Käubereien nicht (Erzbischof von Köln Dietrich von Neuenaar 1490), und selbst Nonnenklöster, deren lüderliche Bewohnerinnen mit den Räubern das gestohlene Gut verpraßten, gaben sich zum Stehlen her (Henne am Rhyn 1, 242).

    Google Scholar 

  178. F. Ludwig, Untersuchungen über Reise- und Marschgeschwindigkeit im XII. und XIII. Jahrh. Berlin 1897. Die Beobachtungen stimmen leidlich mit den folgenden, 1901 im „Figaro“gegebenen Daten. Nach dem Autor, Jules Roche, betrug auf der Strecke Paris—Calais die durchschnittliche Reise — Geschwindigkeit per Stunde: 1692 1,6 km, 1786 3,6 km, 1814 6,8 km, 1834 9,7 km, 1900 90,8 km, und die Reisekosten für das Kilometer unter der Annahme, daß der Geldwert sich nicht geändert habe, waren: 1692 Frs. 0,1076, 1786 Frs. 0,1952, 1814 Frs. 0,1301, 1834 Frs. 0,1862, 1900 in 1. Klasse Frs. 0,1120, in 2. Klasse 0,0756, in 3. Klasse 0,0493.

    Google Scholar 

  179. Flückiger, S. 867.

    Google Scholar 

  180. Philippe, S. 993.

    Google Scholar 

  181. So forderte der stets geldbedürftige Kaiser Wenzel 1397 von Rothenburg 10000 fl., von denen er sich schließlich 9000 fl. abhandeln ließ.

    Google Scholar 

  182. Vgl. S. 155 auch 355.

    Google Scholar 

  183. Vgl. S. 181.

    Google Scholar 

  184. Das Augsburger Stadtrecht von 1276 bestätigte die Gildevorschrift: daß die Bedienung in den Läden „artig und ohne Scheltworte geschehen“solle, daß die „Knechte“oder Mädchen bei Strafe der Wippe oder einer Geldbuße hinter dem Tische stehen müßten etc. (Ernst, Michael, Geschichte des deutschen Volkes seit dem XIII. Jahrh. etc.).

    Google Scholar 

  185. Vgl. S. 355, Anm. 4.

    Google Scholar 

  186. Vgl. 8. 340.

    Google Scholar 

  187. André-Pontier, S. 195, Philippe, S. 63, 96 ff.

    Google Scholar 

  188. Vgl. S. 181.

    Google Scholar 

  189. Nach Henne am Khyn fehlen Apotheker 1396 in dem Verbundbrief der Ämter und Gaffelgesellschaften, während Waidhändler z. B. den Gesellschaften angehören.

    Google Scholar 

  190. Phillippe, S. 345. Die Matrikel bringt Giacosa in den „Magistri Salernitani nondum ecliti“.

    Google Scholar 

  191. Archivo Veneto 1872, 226 durch Flückiger, Pharm. Ztg. 1892, 246.

    Google Scholar 

  192. Flückiger und Tschirch, S. 23. Vgl. auch die pévriers (S. 340) und pipcrarii.

    Google Scholar 

  193. Vgl. S. 180.

    Google Scholar 

  194. Cap, Études biograph. 2, 78.

    Google Scholar 

  195. Boriani, Vincoli e privilegi. Bolletino chim. farm. 1898. 436.

    Google Scholar 

  196. Dian, Cenni storici, S. 9.

    Google Scholar 

  197. Leclair, Histoire de la Pharmacie à Lille. 1900. S. 151.

    Google Scholar 

  198. In Irland übrigens bestand seit 1446 ebenfalls eine Maria-Magdalenen-Gilde, von Heinrich VI. sanktioniert, deren Mitgliedern und religiösen Orden die Sorge für die Gesundheit oblag, damit wahrscheinlich auch die Beschaffung von Arzneien. Janus, 1901, S. 11. Vgl. auch vorige Seite.

    Google Scholar 

  199. André-Pon tier, S. 105. Vgl. oben S. 355, die Wiener Apotheker.

    Google Scholar 

  200. S. 348.

    Google Scholar 

  201. Henne am Rhyn, 1, 290 ff. Vgl. auch S. 321.

    Google Scholar 

  202. André-Pontier, S. 97, Vgl. auch S. 340 Paris.

    Google Scholar 

  203. Cenni storici. Vgl. dazu das Artificium Cerae im Lumen apothecariorum, S. 337.

    Google Scholar 

  204. Schwarz, Beiträge. Pharmaz. Post, 1893.

    Google Scholar 

  205. Vgl. S. 338.

    Google Scholar 

  206. Ladula S. 377.

    Google Scholar 

  207. Jedenfalls war der oben genannte Kremer zwei Jahre Knecht in Mailand und anderswo, ehe er sich in Frankfurt niederließ; wir erfuhren außerdem, daß Araberärzte und Apotheker sich auf Reisen bildeten, und hörten gelegentlich schon ähnliche Tatsachen von deutschen und anderen „fahrenden“Gelehrten.

    Google Scholar 

  208. Leiner in Apotheker-Ztg. 1890. 257.

    Google Scholar 

  209. Schwarz, Beiträge etc. Pharmaz. Post, 1893, Juni. Vgl. oben S. 355.

    Google Scholar 

  210. André-Pontier, S. 97.

    Google Scholar 

  211. Peters, aus pharmaz. Vorzeit 1, 24 ff.

    Google Scholar 

  212. Vgl. S. 316.

    Google Scholar 

  213. Vgl. S. 321.

    Google Scholar 

  214. [Vom hebr. suchar, Erwerb, nach und nach mit dem herben Anklang an das mhd. schâchaere, Räuber (Schächer)].

    Google Scholar 

  215. Nicaise, La grande Chirurgie de Guy Chauliac. Paris 1890. Introduction.

    Google Scholar 

  216. Pegolotti erwähnt solchen aus S.-Atalia, S.-Kleinasien, und Romania (Griechenland). Vgl. übrigens oben S. 344, Anm. 5. Den ersten großen Posten sandte Venedig 1319 nach London.

    Google Scholar 

  217. Dian, Cenni storici sulia farmazia veneta etc., und Ign. Schwarz, Beitr. S. 9.

    Google Scholar 

  218. Die älteste derartige Marke dürfte wohl die bei den σφϱαγίς — Pastillen des Polyidas (vgl. S. 124) zu vermutende sein oder die der wohl schon lange mit der „Zicgenmarke“gehandelten Lemnischen Erde (ebenda). Vgl. übrigens weiter noch die auf S. 270 Anm. 2 erwähnten Marken.

    Google Scholar 

  219. Im übrigen erschöpfte Heyd in seiner,,Geschichte des Levantehandels im Mittelalter“, Stuttgart 1879 das Thema vollständig. Vergl. auch Flückiger und Flückiger-Tschirch, S. 23 ff.

    Google Scholar 

  220. Lullus, S. 328.

    Google Scholar 

  221. Eeuss in Walafridi Strabonis Hortulus, 66.

    Google Scholar 

  222. Flückiger, 353 u. 354. Wie man den heimischen Handel zu heben suchte, geht beiläufig daraus hervor, daß 1277 z. B. in Rotenburg a. Fulda ein Kaufhaus zur Förderung der heimischen Leinenindustrie gebaut wurde.

    Google Scholar 

  223. Gaillard, Études sur le commerce de la Flandre au moyen âge. Annales de la Société d’émulation de Bruges 1850, 121.

    Google Scholar 

  224. Flückiger, g. 315.

    Google Scholar 

  225. Flückiger, S. 530.

    Google Scholar 

  226. Schwarz, Beiträge, Pharmaz. Post, 1893, S. 13.

    Google Scholar 

  227. Dokumente zur Geschichte der Pharmazie, Halle 1876.

    Google Scholar 

  228. Zeitschr. f. hess. Gesch. u. Landeskunde 1867, S. 11 ff.

    Google Scholar 

  229. Vgl. übrigens Crocus auf S. 102 und S. 109.

    Google Scholar 

  230. Vgl. S. 345 und unten.

    Google Scholar 

  231. Cecchetti, La medicina in Venezia nel 1300. Arch. Veneto 1883, 376. Vgl. auch S. 127, Anm. 3.

    Google Scholar 

  232. Flückiger-Tschirch, S. 31.

    Google Scholar 

  233. An ihn leimt sich wohl, nicht an historia, der spätere „Historier“an, vgl. unten S. 422, Anm. 1.

    Google Scholar 

  234. Erst 1361 folgte Frankfurt mit einem Verbot, ihn als Zubereitungsmittel beim Wein zu benutzen, und 1433 und 1456 wird er ebenda als Weinverfälschungsmittel erwähnt (Kriegk, S. 299). Seit etwa 1150 war übrigens durch fränkische Ansiedler aus dem Rheiugau der Weinbau nach Grünberg, später nach noch anderen schlesischen Städten gebracht worden.

    Google Scholar 

  235. Auch schon mit Ganfjer (Kampfer), vgl. „Michael Schrick, doctor der ercsenei, Verzeichnis der ausgesprannten Wasser“, Augsburg 1483, und das Gedicht „Wem der geprante Wein nutz sei, oder schad vn wie er gerecht oder falschlich gemacht sei“, gedruckt zu Bamberg von marxen Ayrer Unnd Hannssen Pernecker in dem Zincken werd Im 1493 Jar.

    Google Scholar 

  236. Vgl. auch B. Neumann in Pharmazeut. Zentralhalle 1900, Nr. 45 und Kriegk, S. 299. Ende des XV. Jahrh. wurde statt Wein auch gegorenes Malz zur Destillation des Weingeistes verwandt, und damit verschwand das gelegentlich gebrauchte Wort Aqua vitis völlig und nur Aqua vitae blieb.

    Google Scholar 

  237. Peters, Aus pharmazeutischer Vorzeit 2, 203.

    Google Scholar 

  238. Daselbst, 213 ff. Vgl. oben S. 102.

    Google Scholar 

  239. Schurtz, Materialkammer.

    Google Scholar 

  240. Peters, ebenda S. 215.

    Google Scholar 

  241. Gerbellieren [ital. garbellare absieben].

    Google Scholar 

  242. Vgl. damit frz. garant, engl, warrant vom d. weren. Warde(l)n, Wardein hat nichts mit dem, auch als Beleg für den Einfluß italienischen Handels interessanten Farde(h)l zu tun. Dieses Wort stammt vom ital. Fardello, ein Bündel [daraus span, fardillo, franz. fardeau], und wird, wie jetzt z. B. für Cinnamom, schon 1409 u. a. im Frankfurter Rechenbuch als Originalpackung angegeben.

    Google Scholar 

  243. Peters, Aus pharmazeutischer Vorzeit, 2, S. 218.

    Google Scholar 

  244. Im Compendium aromatariorum.

    Google Scholar 

  245. Vgl. unten S. 369 ff.

    Google Scholar 

  246. Vgl. S. 111 u. 295, übrigens auch meinen Aufsatz in Pharm. Ztg. 1900, Nr. 65.

    Google Scholar 

  247. Auf S. 341.

    Google Scholar 

  248. V. d. Wielen, S. 4.

    Google Scholar 

  249. Die meisten Zitate aus Du Cange, Glossarium.

    Google Scholar 

  250. Vgl. oben S. 290 und unten S. 359 und 370.

    Google Scholar 

  251. Im Osten gibt es noch derartige Verkaufslokale (poln. Sklad) und manche Apotheke z. B. in Breslau erinnert (oder erinnerte) mit ihren Verkaufsfenstern noch an die alten Einrichtungen. Vgl. auch die Gesellen-Laden, S. 361, und die Hamburg, ladula, S. 377.

    Google Scholar 

  252. Es handelt sich, wie ich nachweisen konnte, darin nicht, wie in Pharm. Ztg. 1882, S. 5, angenommen wurde, um Privilegien für 2 Apotheken, sondern ganz nebenbei wird von 2 Apothecae geradezu mit dem Zusatz „institorum“, also nur „Krämerläden“gesprochen.

    Google Scholar 

  253. Schmidt, Gesch. d. Stadt Schweidnitz, 1846. 1, 34. 7) Vgl. oben S. 313 u. 363.

    Google Scholar 

  254. Vgl. dazu oben S. 341, Morsellen, Marzipan, Wachspräparate im Lumen apothecariorum, S. 337, übrigens auch S. 387, ferner Claret, Hippokras, Reinfail, außerdem auch die vielen Condita, die wie z. B. Conclit. nuc. Jug land, Calami u. dgl. in den Apotheken angefertigt und von dort bezogen wurden, die allerdings auch tüchtige Hausfrauen in der Küche bereiteten, der sie jetzt alleidiugs wieder durch Spezial-Kouservefabriken entfremdet wurden. Vgl. auch S. 379 Anra. 12.

    Google Scholar 

  255. André-Pon tier, S. 82.

    Google Scholar 

  256. Vgl. auch oben.

    Google Scholar 

  257. Dorveaux, Janus 1902, 198.

    Google Scholar 

  258. André-Pontier, S. 185.

    Google Scholar 

  259. Janota in Pharm. Post 1901. 282.

    Google Scholar 

  260. Oben S. 359, 369. Peters, Arzt und Heilkunst in der deutschen Vergangenheit S. 29, nennt Godefried, 1163–67, Gerard us parvus 1165–85 u. a.

    Google Scholar 

  261. Durch Papst Innocenz III., 1198–1216.

    Google Scholar 

  262. Vgl. S. 322 Cella.

    Google Scholar 

  263. Apoth. Ztg. 1892, 634. Die Apotheke besitzt, wie anzunehmen scheint, aus der Jesuitenzeit stammendes und angeblich von einem kunstgeübten Jesuiten gemaltes Bild, das mindestens kuastgeschichtlichen Wert hat: Abraham ist dargestellt, wie er im Begriff steht, auf Isaak zu schießen, der auf dein Scheiterhaufen dem Tode entgegensieht. Aus den Wolken aber richtet ein Eugel auf das Zündloch einen Strahl der im Alchemisten-zeitalter so viel verwandten Flüssigkeit. Die Unterschrift unter dem Gemälde, das auch in seiner Rokoko-Umrahmung auf das XVIII. Jahrh. deutet, lautet: „Abraham du zielst umsunst! Ein Engel dir aufs Zündloch brunst“.

    Google Scholar 

  264. Vgl. S. 149, Anm. 2, 3 u. s. w.

    Google Scholar 

  265. Bei König Salomon erinnerte man sich wohl des großen Magiers oder Zaubermeisters (vgl. S. 14, Anm. 1).

    Google Scholar 

  266. Der Adler bezog sich vielleicht unbewußt auf den alchemistischen Adler, der z. B. in Aquila alba (Mercur. dulcis) in die Erscheinung trat, der Löwe vielleicht auf den Leo viridis; vgl. auf S. 207 die Löwin, auf S. 230 den Leo viridis.

    Google Scholar 

  267. Vgl. auch S. 180, 181 u. a.

    Google Scholar 

  268. Boccacio führt übrigens in Decameron eine Apotheke „unter dem Zeichen der Melone“ein. Er gedenkt häufig genug der Apotheke.

    Google Scholar 

  269. Bonifatius-Brunnen und-Pillen u. dgl.

    Google Scholar 

  270. Urkundenbuch zu Bd. 2, pag. 149 der hessischen Landesgeschichte von H. B. Wenk.

    Google Scholar 

  271. Vgl. auch meinen Aufsatz in Pharm. Ztg. 1900, Nr. 65.

    Google Scholar 

  272. Cod. diplomat. Bd. 5, 88–114 v. Gudenus, auch Pharm. Ztg. 1900, 170 ff..

    Google Scholar 

  273. Henschel, Schlesiens wissensch. Zustände im XIV. Jahrh. Breslau 1850, 48.

    Google Scholar 

  274. Apoth. Ztg. 1899, 406.

    Google Scholar 

  275. Taschenbuch III, 81. Aus gleichem Grunde wohl auch in dem dänischen Eoskilde.

    Google Scholar 

  276. Realencyclopädie der Pharmazie.

    Google Scholar 

  277. Apoth. Ztg. 1890, S. 257.

    Google Scholar 

  278. Apoth. Ztg. 1888, 223.

    Google Scholar 

  279. Pharm. Centr. Halle 1899, 24.

    Google Scholar 

  280. Annales de Münster III, 268.

    Google Scholar 

  281. Festgabe f. d. deutsch. Apotheker-Verein, 1897, S. 180 ff.

    Google Scholar 

  282. Pharmazeut. Zeitg. 1900, 203.

    Google Scholar 

  283. Wernicke, Pharmazeut. Zeitg. 1902, 993.

    Google Scholar 

  284. Peters, Aus pharmazeutischer Vorzeit 1, 27.

    Google Scholar 

  285. Pharm. Post. 1901, S. 283.

    Google Scholar 

  286. Wernicke, Pharmazeut. Zeitg. 1898, 260. 1902, 381.

    Google Scholar 

  287. Apotheker-Zeitg. 1888, 223. Jahrb. f. pr. Pharmaz. 1850, S. 100.

    Google Scholar 

  288. Leclair, Histoire de la pharmacie à Lille. 1900, 1.

    Google Scholar 

  289. Dorveaux, Promptuaire par Lespleigney. Paris 1899.

    Google Scholar 

  290. Festgabe von 1897.

    Google Scholar 

  291. Pharmazeut. Zeitg. 1898, 223; 1901, 732.

    Google Scholar 

  292. Wernicke, Pharmazeut. Zeitg. 1902, 381.

    Google Scholar 

  293. De Eenzi, 3, 339.

    Google Scholar 

  294. Van der Wielen, 4.

    Google Scholar 

  295. Wüstenfeld, hannoversche Geschichtsblätter. 1899. Nach Schmidt 1, 35 war schon vor 1261 eine Apotheke da, vgl. auch den letzten Abschnitt.

    Google Scholar 

  296. Dürre, Gesch. d. Stadt Braunschweig, Wolfenbüttel, 1875, S. 666.

    Google Scholar 

  297. Pharmazeut. Zeitg. 1901, 478.

    Google Scholar 

  298. De Vacht im Bulletin scientifique, Brüssel 1899, 235. Vgl. auch S. 360.

    Google Scholar 

  299. André-Pontier, S. 63.

    Google Scholar 

  300. V. d. Wielen, 4.

    Google Scholar 

  301. Pharmazeut. Post 1900, 715.

    Google Scholar 

  302. Leclair, S. 52.

    Google Scholar 

  303. Gmelin 1, 120 aus Anderson, Gesch. des Handels 2, 365. Boccacio im Decameron 9, 3, erzählt zur selben Zeit von einem Arzt, der in seiner Apotheke Arznei anfertigt.

    Google Scholar 

  304. Pharmazeut. Zeitg. 1898, 260.

    Google Scholar 

  305. Ihr folgten, wichtige Pflanzstätten der aufblühenden humauistischen Studien, Wien 1365, Heidelberg 1380, Köln 1388, Erfurt 1392, alle noch unter päpstlicher Bestätigung.

    Google Scholar 

  306. Janota in Pharmazeut. Post 1901. 281 ff.

    Google Scholar 

  307. Vgl. S. 342, 343.

    Google Scholar 

  308. Über den ganz vereinzelten Ausdruck konnte ich keine Deutung erhalten. Er dürfte wie die Danziger Krüde auf ein Kräuter- (Heil ?)-Brot (vgl. S. 299) zurückzuführen sein, dessen Bereituug und Lieferung aus den Klosterapotheken auf den Apotheker übergegangen vor. Vgl. übrigens auch S. 378.

    Google Scholar 

  309. Vgl. oben S. 361 u. 369 die verschiedenen Laden.

    Google Scholar 

  310. Die wohl an die für verliehene Gerechtigkeiten seit alters her festgesetzten Gegenleistungen (vgl. oben S. 297 u. 298) erinnern sollen. Noch mehr tritt diese Eigenart bei der dem Sim. Puster (S. 380) aufgelegten Abgabe, in moderner Zeit z. B. bei dem von Lübek geforderten Canon zutage. Vgl. auch unten S. 380, Anm. 3.

    Google Scholar 

  311. Vgl. oben S 304.

    Google Scholar 

  312. Vgl. bei Görlitz die „Honoratio apothecae. “

    Google Scholar 

  313. C. C. H. Müller, Pharmazeut. Zeitg. 1886. 771 ff.

    Google Scholar 

  314. V. d. Wielen 1. c. 6.

    Google Scholar 

  315. André-Pontier, S. 149.

    Google Scholar 

  316. Wüstenfeld, Hannoversche Geschichtsblätter, 1899.

    Google Scholar 

  317. Buchner, Repertor. 22, 488. Vgl. auch S. 363.

    Google Scholar 

  318. Hartmann, Festschrift 1898.

    Google Scholar 

  319. Pharmazeut. Zeitg. 1898, 757.

    Google Scholar 

  320. Reber, in Pharmazeut. Post.

    Google Scholar 

  321. Pharmazeut. Zeitg. 1901, 478. Ob es sich in Oels um eine Apotheke handelt, wie Wernicke ebendaselbst aus einem Passus „Treugae pacis seu saluus conductus (freies Geleit) für Hinricus Alchimista“folgert, scheint mir ziemlich unwahrscheinlich.

    Google Scholar 

  322. Ebenda 1901, 446.

    Google Scholar 

  323. Phillippe, S. 1017. Vgl. auch S. 355.

    Google Scholar 

  324. Pharmazeut, Zeitg. 1887, 597.

    Google Scholar 

  325. Schmidt II, 61.

    Google Scholar 

  326. Apotheken-Bilder der Pharmazeut. Post. 1896, S. 70.

    Google Scholar 

  327. Der Rat verkauft sie um 20 Schock Groschen an Fünfkirchen, auf daß er frei drin sitzen könne, weil er des Rats Diener ist, Riedel, Cod. diplomat. Brandenburg D. 322, 352.

    Google Scholar 

  328. Schmidt, 1, 27.

    Google Scholar 

  329. Helm in der Apotheker-Zeitg. 1898, 87. †) Ihr Bild in Pharm. Ztg. 1903, 1025.

    Google Scholar 

  330. Apotheker-Zeitg. 1892, 622.

    Google Scholar 

  331. Clessler, Geschichte der Apotheken in Stuttgart. Süddeutsche Apotheker-Zeitg. 37, Nr. 64 ff. Jahrb. f. pr. Pharmaz. 1850, S. 100.

    Google Scholar 

  332. Inventar derselben, Janus 2, 152.

    Google Scholar 

  333. Eugen v. Nottbeck, Der alte Immobilienbesitz Revals. Reval, 1884.

    Google Scholar 

  334. Vgl. das Ausstehen in Hallen auf dem Markte auf S. 340 und unten.

    Google Scholar 

  335. Vgl die Staatsapotheke in Hamburg, die sicher auch mit Spirituosen handelte.

    Google Scholar 

  336. Kastner, Gesch. d. Apotheken in Neisse im 14. Bericht der Philomathie, 1863.

    Google Scholar 

  337. Thebesius, Liegnitzer Jahrbücher II, 295.

    Google Scholar 

  338. Chroniken d. deutschen Städte Bd. 17, 181, 9.

    Google Scholar 

  339. Peters, Aus pharmazeut. Vorz. I, 67.

    Google Scholar 

  340. Carl Ludw. Reichardt, Beiträge zur Gesch. der Apotheken. Ulm 1825.

    Google Scholar 

  341. Clessler l. c.

    Google Scholar 

  342. Schmidt 2, 14.

    Google Scholar 

  343. Clessler 1. c. Nach d. Jahrb. f. pr. Pharmaz. 1850, S. 101 hieß er Benssli, vgl. S. 380.

    Google Scholar 

  344. Pharmazeut. Central-Halle 1899, 25.

    Google Scholar 

  345. Er war wohl schon seit 1470 Hofapotheker. Zur Charakteristik des damaligen Städtewesens sei nur erwähnt, daß in Berlin, das 1380 durch Feuer fast völlig eingeäschert worden war, 1436 erst weiche (Stroh- und Kohr-) Bedachung verboten wurde.

    Google Scholar 

  346. Tempelhofs Nachfolger seit 1488, Zehen der, dürfte ebenfalls von Süddeutschland eingewandert sein. Vgl. XVI. Jahrh.

    Google Scholar 

  347. Panis eucharisticus war wie Panis biscoctus [Bisquit], andererseits Oblatae pro confectionibus (zur Unterlage für Konfekte) und sigillatae Anfangs Fabrikat der Apotheken, später das von Nürnberger, Augsburger und anderen Firmen und wird zum Teil, neben Abendmahlereien (vielleicht auch noch ein Zeichen alter Zusammengehörigkeit von Kirche und Apotheke) noch jetzt (z. B. in Lebus) aus der Apotheke bezogen.

    Google Scholar 

  348. Schweizer Wochenschrift f. Pharmazie 1872.

    Google Scholar 

  349. Raynvail, Vin. rheticum, ein im Mittelalter sehr geschätzter (Dalmatiner) Südwein.

    Google Scholar 

  350. Zeitschr. f. hessische Geschichte und Landeskunde, 1867, 11/12. Vgl. S. 365.

    Google Scholar 

  351. Phillippe, S. 1014, Pharmazeut. Zeitg. 1900, 203, Wüstenfeld 1. c.

    Google Scholar 

  352. Boudineau in La médecine anecdotique. 1903. III, IV, S. 70. Schon im XIV. Jahrh. sollen in Tours Apotheken bestanden haben.

    Google Scholar 

  353. Vgl. oben S. 377 Anm. 5.

    Google Scholar 

  354. Phillippe, S. 1015.

    Google Scholar 

  355. Der Apotheker in Tübingen (8. 379) war verpflichtet, für sein „Erblehen“die Feldzüge — also ein erster Feldsanitätsbeamter! — als Apotheker und Arzt mitzumachen.

    Google Scholar 

  356. Vgl. hierüber oben S. 297/98.

    Google Scholar 

  357. Vgl. S. 313 und 363.

    Google Scholar 

  358. Vgl. oben S. 342 und unten S. 384.

    Google Scholar 

  359. Ein Großgeschäft wie das des Magister Nicolaus in Breslau (vgl. S. 376) scheint ein ebenso ausnahmsweise betriebenes Nebengeschäft gewesen zu sein, wie das des Notarius bei Apotheker Leonys in Mecheln (S. 377). Vgl. auch oben S. 342.

    Google Scholar 

  360. Eine Kopie bei André-Pontier, S. 80.

    Google Scholar 

  361. E. Forrer, Spätgotische Wohnräume und Wandmalereien aus Schloß Issogne, Straßburg 1896.

    Google Scholar 

  362. Eine solche Laube (wie sie als pergula [von pergere, hervorstehen, vorn schützenden Dach] schon in Rom von der taberna, z. B. auf S. 141, getrennt wurde) zeigt die Abbildung der Apotheke von Marklissa, Pharmazeut. Zeitg. 1903, S. 968. Vgl. auch oben S. 3G9.

    Google Scholar 

  363. Dorveaux, Essaie sur les lettres testimoniales.

    Google Scholar 

  364. Die Apothekerinneu, von denen gelegentlich die Rede ist (S. 373 u. 376), sind wohl nur Apothekersgattinnen, häufig genug edler Herkunft oder durch den Mann in die Reihen der Geschlechter erhoben, die kaum, oder nur ganz gelegentliche Hülfe im Betrieb der Apotheke geleistet haben dürften.

    Google Scholar 

  365. Vgl. Dekameron, Tag 9, 5.

    Google Scholar 

  366. Gmelin, 1, 226.

    Google Scholar 

  367. Lipinska, S. 126.

    Google Scholar 

  368. Ernsting.

    Google Scholar 

  369. Vgl. auch S. 342 u. 381.

    Google Scholar 

  370. Vgl. auch S. 138, 299 u. a.

    Google Scholar 

  371. Kriegk 1, 7.

    Google Scholar 

  372. E. Schulze im N. Lausitzer Magaz. Bd. 73.

    Google Scholar 

  373. Den Schnitt seiner Kleidung, bestimmt von der jeweilig herrschenden Mode, zeigen die vielen Abbildungen, die vom mittelalterlichen Apotheker auf unsere Zeit gekommen sind und gelegentlich erwähnt wurden. Die Farben seiner Gewänder dürfte er denen der Arztetracht angepaßt haben. Von ihnen singt Chaucer, der bekannte englische Dichter (1340–1400): „Blutrot und blau pflegt er sich anzuziehen, Mit Taft gefüttert und mit Levantin“. Von dem Scharlachgewande des Scharlatans vgl. oben S. 356, Anm. 1 u. XVIII. Jahrh.

    Google Scholar 

  374. Heinrich v. Meissen, geb. 1216, nennt die Mutter Gottes, bezeichnend für deren Ansehen (es scheint dieses der erste, später noch viel gebrauchte Vergleich pharmazeutischer mit religiösen Dingen) „eine mit Aromat gezierte Apotheke“. Vgl. oben Seelenapotheke S. 323 und unten.

    Google Scholar 

  375. Walthari-Lied aus dem XI. Jahrh.

    Google Scholar 

  376. Tristan und Isolde um 1210.

    Google Scholar 

  377. Hartmann von Aue um 1200.

    Google Scholar 

  378. Schon Dioskorid. lobt ihn als giftwidriges und Wund-Mittel. Bch. 3, 31.

    Google Scholar 

  379. Wolfram v. Eschenbach um 1230.

    Google Scholar 

  380. Gudrunlied um 1250. Vgl. S. 291.

    Google Scholar 

  381. Landgraf Wilhelm I. v. Hessen soll 1493 an den Folgen des Einnehmens von Liebestränken gestorben sein, die ihm „törichte Weiber“in Venedig eingegeben hatten. Piderit, Gesch. v. Kassel, S. 86.

    Google Scholar 

  382. Reinhardt im XII. Jahrh. Vgl. die Treseneien S. 424, Anm. 4.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1904 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Schelenz, H. (1904). Mittelalterliche Arzneikunde. In: Geschichte der Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_15

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_15

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-52552-0

  • Online ISBN: 978-3-642-52606-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics