Zusammenfassung
Nachdem die mikroanalytische Methoxylbestimmung ausgearbeitet war, lag es nahe, auch die Bestimmung der am Stickstoff sitzenden Methylgruppen in Bearbeitung zu nehmen. Tatsächlich wurde das schon im Jahre 1913 in Innsbruck, allerdings mit sehr mäßigem Erfolge versucht, denn das Kölbchen sprang bei der damaligen Art der Ausführung nach einer, längstens zwei Bestimmungen, und das Zurücksaugen der Jodwasserstoff säure konnte noch nicht mit voller Sicherheit und Bequemlichkeit ausgeführt werden.
Die ersten, die die Bedingungen für die Abspaltung von an ein Stickstoffatom gebundenen Methylgruppen ermittelt und die erste ‘einwandfreie Methylimidbestimmungsmethode geschaffen haben, waren Herzig und Meyer in Wien. Man kann daher die Mikro-Methyl-Imidbestimmungsmethode ebenso wie man von einem Mkro-Dumas oder einem Mikro-Zeisel sprechen kann, auch Mikro-Herzig-Meyer nennen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pregl, F. (1930). Die mikroanalytische Bestimmung von Methylgruppen am Stickstoff. In: Die Quantitative Organische Mikroanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52576-6_12
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