Zusammenfassung
Von Januar 1984 bis Juli 1993 wurden an der Universitätsklinik in Bonn 179 implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren bei 140 Patienten implantiert. Als chirurgischer Zugang wurde bei 61 Patienten eine mediane Sternotomie und bei 79 Patienten eine transvenöse Implantationstechnik mit oder ohne subkutane Flächenelektrode gewählt. Alle Patienten hatten symptomatische, medikamentös therapierefraktäre ventrikuläre Tachyarrhythmien, die für eine kurative Behandlungsmaßnahme wie antiarrhythmische Kardiochirugie bzw. transvenöse Kathe-terablation nicht in Betracht kamen. Bei allen Patienten wurde eine Anamnese und ein klinischer Untersuchungsbefund erhoben. Zusätzlich wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Röntgenaufnahme des Thorax, Farbdopplerechokardiographie einschließlich transösophagealer Untersuchung, ein hochverstärktes EKG zur Dokumentation von Spätpotentialen, eine Herzkatheteruntersuchung und eine elektrophysiologi-sche Stimulation. Die Indikation zur Defibrillatortherapie wurde bei allen Patienten an Hand anamnestischer, klinischer und elektrophysiologischer Befunde gestellt.
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Jung, W. (1995). Patienten, Indikationen und Methoden. In: Der implantierbare Kardioverter-Defibrillator. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52429-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52429-5_2
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1003-6
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