Zusammenfassung
Bei der klassischen Anforderungsanalyse wird ein betriebliches Anwendungssystem in Form von unterschiedlichen fachlichen Sichten definiert, die unmittelbar aus der betrieblichen Realität abgeleitet werden. Diese Vorgehensweise führt zu einer Reihe von Problemen bei der Abstimmung der Sichten. Der Modellierungsansatz des Semantischen Objektmodells (SOM) sieht dagegen eine zweistufige Anforderungsanalyse vor. In der ersten Stufe wird der relevante Ausschnitt der betrieblichen Realität, die Diskurswelt, in einem integrierten Modell beschrieben. Dieses Modell der Diskurswelt bildet den Ausgangspunkt für die anschließende fachliche Definition des Anwendungssystems. Im vorliegenden Beitrag wird ein Teilaspekt dieses Modellierungsansatzes beschrieben: Die rechnergestützte Ableitung der Grobstruktur des konzeptuellen Schemas aus dem Modell der Diskurswelt. Diese Form der Modellbildung vermeidet die genannten Abstimmungsprobleme, steigert die Qualität des konzeptuellen Schemas und ist geeignet, die bisherige Vorgehensweise der Datenmodellierung zu ersetzen.
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Literatur
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© 1993 Physica-Verlag Heidelberg
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Sinz, E.J., Popp, K.M. (1993). Zur Ableitung der Grobstruktur des konzeptuellen Schemas aus dem Modell der betrieblichen Diskurswelt. In: Kurbel, K. (eds) Wirtschaftsinformatik ’93. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52400-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52400-4_10
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