Zusammenfassung
Die Bewertung von Wertpapieren leiten wir aus der Zielsetzung der Individuen zur optimalen zeitlichen Allokation von Einkommen zu Konsumzwecken ab. Die zeitliche Allokation von Einkommen erfolgt mit Hilfe eines Kapitalmarktes. Wir betrachten deshalb Bewertungsmodelle im Rahmen einer Ökonomie, die aus Individuen und einem Kapitalmarkt besteht.
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Literatur
Die Arbitrageüberlegung wird von Modigliani/Miller (1958) [163] in die Finanzierungs-theorie eingeführt.
Die Analogie zur ein- und mehrperiodigen Bewertung unter Unsicherheit wird insbesondere bei Jarrow (1988) [123] und Huang/Litzenberger (1988) [114] deutlich.
Die Kapitalwertmethode wird bereits von Fisher (1906) [87, S. 191–226] zur Bewertung festverzinslicher Wertpapiere vorgeschlagen.
Der folgende Abschnitt orientiert sich an Jarrow (1988) [123, S. 5–17.
Die Präferenzen von Individuen können auch unter schwächeren Bedingungen durch eine ordinale Nutzenfunktion repräsentiert werden (vgl. Debreu (1959) [63, S. 62–90]).
Vgl. z. B. Fama/Miller (1972) [84, S. 9]
Der folgende Abschnitt orientiert sich an Jarrow (1988) [123, S. 18–27], berücksichtigt allerdings zusätzlich die Möglichkeit der Kassenhaltung.
Im folgenden wird der Begriff Investoren synonym für Individuen verwendet, wobei unter Investoren Anleger und Kreditnehmer subsumiert werden.
Eine ausführlichere Darstellung erfolgt in Abschnitt 4.3. 10Der Preisanpassungsprozeß wird in unserem Modell allerdings nicht betrachtet.
Die Portfolios müssen bestimmten Bedingungen genügen, die in Kapitel 10 dargestellt werden.
Die Bewertung ist nur relativ, da einzelne Wertpapiere oder Portfolios relativ zu anderen Wertpapieren oder Portfolios mit gegebenen Preisen bewertet werden.
Zur Definition des Zinses vgl. Abschnitt 4.5.2.
Vgl. Jarrow (1988) [123, S. 24 f.].
Die Problematik negativer Zinssätze wird bereits bei Fisher (1930) [88, S. 40–41] diskutiert. Er stellt fest, daß zur Vermeidung negativer Zinssätze gewisse Aufbewahrungsmöglichkeiten erforderlich sind.
Der folgende Ansatz zur Vermeidung negativer Zinssätze berücksichtigt meines Wissens erstmals explizit die Möglichkeit der Kassenhaltung. Üblicherweise wird die Nichtnegativität der Zinssätze direkt vorausgesetzt, wie z. B. bei Cox/Ingersoll/Ross (1985a) [59] und Heath/Jarrow/Morton (1987) [104].
Der folgende Abschnitt orientiert sich an Jarrow (1988) [123, S. 27–29].
Wegen der Definition der Nutzenfunktion (Theorem 4.1) ist die nutzenmaximale Konsumaufteilung gleichzeitig die im Sinne der zugrundeliegenden Präferenzrelation beste Alternative.
Der folgende Abschnitt orientiert sich an Jarrow (1988) [123, S. 149–153], beschränkt sich allerdings auf den Fall der Sicherheit und berücksichtigt zusätzlich die Möglichkeit der Kassenhaltung.
Die Erweiterung des Konsum-Investitions-Modells auf den Mehrperiodenfall wird von Fama/Miller (1972) [84, S. 28–41] diskutiert.
Die Annahme von Jarrow (1988) [123, S. 150], daß in den Zeitpunkten t = 1, ... , T-1 ebenfalls gehandelt wird, ist hier nicht erforderlich.
Der folgende Abschnitt orientiert sich teilweise an Jarrow (1988) [123, S. 153–157]. Die Wertgrenzen werden allerdings zusätzlich abgeleitet.
Der mangelhaften Verfügbarkeit von Nullkuponanleihen werden wir uns in Kapitel 10 zuwenden.
Vgl. z.B. Bußmann (1988) [36, S. 26–30].
Man erhält ein ähnliches Modell wie in Abschnitt 4.2.
Anstelle von Bewertung einer „Kuponanleihe als Portfolio aus genau einer Nullkuponanleihe“ schreiben wir abkürzend Bewertung einer „Kuponanleihe als Nullkuponanleihe“.
In diesem Abschnitt leiten wir das Modell von Caks (1977) [39] aus dem Modell des Abschnitts 4.4 ab.
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© 1993 Physica-Verlag Heidelberg
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Lassak, G. (1993). Bewertung unter Sicherheit. In: Bewertung festverzinslicher Wertpapiere am deutschen Rentenmarkt. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 41. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52398-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52398-4_4
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0656-4
Online ISBN: 978-3-642-52398-4
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