Zusammenfassung
Es gehört zu den Grundaufgaben eines Ingenieurs, die bestmögliche Lösung eines Problems zu suchen. Dies erfolgte in der Vergangenheit meist durch ein auf Erfahrung und Intuition basierendes Herumprobieren an Prototypen. Auch wenn dieses Vorgehen sich oft nicht auf bestimmte Regeln zurückführen und der Erfolg sich nicht quantifizieren ließ, so führte es in vielen Bereichen, wie beispielsweise der Fahrwerksabstimmung im Automobilbau, doch zu beachtlichen Ergebnissen. Wegen der hohen Kosten und des hohen Zeitaufwands für den Bau von Prototypen versucht man heute, diesen experimentellen Entwick-lungsprozeß durch rechnerische Verfahren abzulösen und die Aufgaben auf den Computer zu übertragen. Das daraus resultierende analytisch-numerische Vorgehen läßt sich wie folgt strukturieren:
-
1.
Wahl und Aufstellen eines mathematischen Modells;
-
2.
Wahl von Entwurfs variablen;
-
3.
Definition einer Ordnungsstruktur, die es gestattet, bestimmte Parameter gegenüber anderen zu bevorzugen;
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4.
Ermittlung von optimalen Entwurfsvariablen in Bezug auf diese Ordnungsstruktur;
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5.
Umsetzen der Ergebnisse in eine praktikable Realisierung.
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Bestle, D. (1994). Einleitung. In: Analyse und Optimierung von Mehrkörpersystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52352-6_1
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