Zusammenfassung
Im Zuge der Novellierung des „Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen“ (Bundesseuchengesetz) wurden die Anforderungen an die hygienische Beschaffenheit von Schwimm- und Badebeckenwasser in öffentlichen Bädern gesetzlich verankert [1]. Nach dem vierten Gesetz zur Änderung des Bundesseuchengesetzes, das in der Neufassung vom 18.Dezember 1979 am 1. Januar 1980 in Kraft getreten ist, wird in § 11, Abs. 1 das Schwimmbadwasser hinsichtlich der seuchenhygienischen Anforderungen dem Trinkwasser insofern gleichgesetzt, als das Schwimm- und Badebeckenwasser in öffentlichen Bädern oder Gewerbebetrieben so beschaffen sein muß, daß durch seinen Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit durch Krankheitserreger nicht zu besorgen ist.
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Literatur
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Quentin, KE. (1988). Gesetze, Richtlinien, Nonnen. In: Trinkwasser. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52289-5_15
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