Zusammenfassung
Die Fügetechnik “Kleben” hat in den letzten Jahren eine erstaunlich vielseitige Anwendungsausdehnung erfahren. Trotzdem würde manchem Nutznießer geklebter Konstruktionen wohl mehr als ein Gefühl des Unbehagens überkommen, wäre ihm die Tatsache bewußt, sich in einem Fortbewegungsmittel aufzuhalten, dessen Einzelteile längst nicht mehr allein durch herkömmliche Fügeverfahren wie Schweißen, Nieten, Löten oder Schrauben etc. verbunden sind. Ein Laie, dem Kleben von Papier und Holz noch geläufig ist, wird sich sicher kaum vorstellen können, daß Metalle miteinander, aber auch einander artfremde Stoffe wie z.B., Kunststoff/Metall, Glas/Metall, Glas/Kunststoff, Kunststoff/Holz etc. heute im Vergleich zu konventionellen Fügetechniken in adäquater Weise durch Klebstoffe verbunden werden. Bei sinnvollem Einsatz der Klebtechnik sind daher Unbehagen oder gar Angst ohne Existenzberechtigung. Im Gegenteil: Viele technische Produkte, die mit großer Selbstverständlchkeit benutzt werden, wären in ihrer modernen Form heute nicht mehr herstellbar.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Theuerkauff, P., Groß, A. (1989). Einleitung. In: Praxis des Klebens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52127-0_1
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