Zusammenfassung
Die in den Gewässern an Tauwerk aus Naturfasern oder an Holzteilen von den pflanzlichen oder tierischen Schädlingen angerichteten Schäden sind beträchtlich. In den letzten Jahrzehnten gelangten auch synthetische Werkstoffe in zunehmendem Maße in die Gewässer. Schwimmkörper, wie Bootsrümpfe, Pontons und Bojen, Gehäuse für Unterwasseranlagen, Teile von Bohrinseln, Tauchgeräte, Schleppcontainer, Tauwerk sowie Klebstoffe für Sperrholz und Teile aus Beton werden heute aus Kunststoff hergestellt oder mit Schichten aus synthetischem Material überzogen. Rohrleitungen aus PVC oder Polyäthylen werden in den Meeren verlegt, und die Mäntel der Transozeankabel bestehen aus Synthesekautschuk oder Polymerisaten. Die Erforschung der Beständigkeit dieser Materialien gegen hydrobiologische Zerstörung und der Möglichkeiten zum Schutz der aus ihnen hergestellten Erzeugnisse gegen den Angriff von Meeresorganismen hat nicht nur wegen der Suche nach neuen Verwendungszwecken für die modernen synthetischen Materialien, sondern auch deshalb große Bedeutung, weil der Betrieb von Rohrleitungen, Kabeln und anderen Unterwasseranlagen schon durch geringfügige Beschädigungen empfindlich gestört wird. Außerdem müssen die Materialien den Einwirkungen der höchst aggressiven Umgebung möglichst Jahrzehnte lang standhalten.
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Haldenwanger, H.H.M., Göttner, G.H. (1970). Beständigkeit organischer Werkstoffe gegen hydrobiologischen Angriff. In: Göttner, G.H. (eds) Biologische Zerstörung der makromolekularen Werkstoffe. Chemie, Physik und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52110-2_7
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