Zusammenfassung
Aufgabe der Stabilisierungsverfahren ist es, die bei Alterungsprozessen auftretenden Eigenschaftsänderungen des Polymeren möglichst weitgehend auszuschalten. Dies erfolgt entweder durch Verhinderung bzw. Einschränkung der Alterungsreaktionen selbst oder durch Überführung der Reaktionsprodukte in eine Form, in der sie die Eigenschaften des Kunststoffes weniger beeinträchtigen, oder schließlich durch Beeinflussung des Reaktionsweges in der Weise, daß die Bildung unerwünschter Produkte vermieden wird. Das erstgenannte Verfahren, nämlich die Verhinderung von Alterungsreaktionen überhaupt, ist das Ziel des idealen Stabilisierungsverfahrens; es läßt sich natürlich wegen der allen organischen Materialien innewohnenden mehr oder weniger großen thermischen, photochemischen oder oxydativen Labilität meist nur sehr bedingt verwirklichen.
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Voigt, J. (1966). Grundlagen der Stabilisierung. In: Die Stabilisierung der Kunststoffe gegen Licht und Wärme. Chemie, Physik und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52097-6_3
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