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GRAMAG, Ein Ansatz zur Rationalisierung der Linearen Optimierung

  • Conference paper
Vorträge der Jahrestagung 1974 DGOR Papers of the Annual Meeting

Part of the book series: Operations Research Proceedings ((ORP,volume 1974))

  • 41 Accesses

Zusammenfassung

Wie in der DGOR-Schrift 6, „Lineare Planungsmodelle im praktischen Einsatz“, von STEINECKE, SEIFERT und OHSE aufgrund einer umfassenden Analyse dargetan wird, ist die lineare Optimierung noch keineswegs zu einem selbstverständlichen Werkzeug des Managements geworden. Einerseits bedingen nämlich lineare Optimierungsmodelle einen erheblichen Entwicklungsaufwand, so daß vielfach die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes in Frage steht. Andererseits sind gewisse Kommunikationsschwierigkeiten zwischen dem OR-Spezialisten, dem Management und den Sachbearbeitern gerade beim Umgang mit linearen Optimierungsmodellen noch nicht abgebaut. Das als Strukturmatrix formulierte Modell ist nämlich von einem hohen Abstraktionsgrad. Auftraggeber und Sachbearbeiter sind im allgemeinen nur mit äußerster Mühe in der Lage, das Modell oder gar Modelländerungen in dieser Form zu diskutieren. Es fehlt eine für alle Beteiligten ohne zu große Mühe zugängliche Kommunikationsbasis, wie sie etwa in der Netzplanung oder Simulation inzwischen in grafischer Form selbstverständlich ist. Die gleiche Lücke wirkt sich zweifellos auch hinsichtlich des Aufwandes bei Entwicklung und Fortschreibung linearer Optimierungsmodelle aus. Der Entwickler eines Modells hat selbst Schwierigkeiten, sein Modell — insbesondere nach einiger Zeit — in allen Einzelheiten zu überblicken und sicher zu handhaben. Häufig werden Fehler erst nach gescheiterten Rechenläufen entdeckt. Schließlich zeigt die oben genannte Analyse, daß die derzeit auf LP-Basis allgemein verfüaren Matrix-und Berichtsoperatoren die speziellen Erfordernisse in den meisten Einzelfällen nicht erfüen. Die aufgefüten Fakten haben sich fü den praktischen Einsatz der linearen Optimierung als außerordentlich hemmend erwiesen. So manches Projekt bleibt schon in den Anfängen stecken, Möglichkeiten einer transparenten Planung oder gar Optimierung kommen nicht zum Tragen.

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© 1974 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Groh, H., Trittelvitz, M. (1974). GRAMAG, Ein Ansatz zur Rationalisierung der Linearen Optimierung. In: Zimmermann, HJ., Schub, A., Späth, H., Stoer, J. (eds) Vorträge der Jahrestagung 1974 DGOR Papers of the Annual Meeting. Operations Research Proceedings, vol 1974. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52074-7_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52074-7_7

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

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