Zusammenfassung
Als Rohmaterial für den Ziegeleibetrieb dient der in der produktiven Steinkohlenformation flötzartig auftretende Thonschiefer. nach der grösseren oder geringeren Menge des in demselben enthaltenen Sandes (Kieselsäure) nennt man ihn mager (bis 60% Sand) oder fett (bis 20% Sand). Für die Zwecke des Ziegelcibetriebes eignet sich am besten ein mässig fetter Thonschiefer. Bei steigendem Kieselsäuregehalt nimmt nämlich die äusserst wichtige Eigenschaft der Bildsamkeit oder Plastizität der Thonsubstanz mehr und mehr ab, während hei zu geringem Kieselsäuregehalt der Thon zu sehr dem Schwinden unterworfen ist. Letzteres hat zur Folge, dass die Steine beim Trocknen leicht rissig werden, sowie beim Brennen zum Springen neigen, und zwar machen sich diese Uebelstände um so mehr bemerkbar, je nasser der geformte Stein gewesen, je stärker die etwa angewendete Hitze beim Brennen war und je länger die Einwirkung der letzteren gedauert hat.
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Springer. (1905). Rohmaterialien. In: Aufbereitung, Kokerei, Gewinnung der Nebenprodukte, Brikettfabrikation, Ziegeleibetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51970-3_19
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