Zusammenfassung
In seiner Abhandlung „Die nächsten Homologen des Sarkosins und des Kreatins“ gibt Herr Emil Gansser1) eine historische Übersicht über die Synthese von Methylamido- und Guanidosäuren. Als niedrigstes Glied der Guanidosäurereihe nennt er darin die Guanido-ameisensäure, die nur in Form ihres Äthylesters unter dem Namen Guanolin bekannt sei. Er erwähnt dann ferner, daß Nencki diese Base nicht allein durch Erhitzen von Guanidodikohlensäureester mit alkoholischem Ammoniak, sondern auch direkt durch Einwirkung von Guanidin auf Chlorameisenester (Chlorkohlensäureester) erhalten habe.
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Referenzen
Zeitschr. f. physiol. Chem. 61, 16 [1909].
Berichte d. D. Chem, Gesellsch. 41, 4385 [1908] und 42, 1137 [1909]. (S. 244 und S. 252.)
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Fischer, E. (1923). Zur Geschichte der Guanidosäuren. In: Bergmann, M. (eds) Untersuchungen über Aminosäuren, Polypeptide und Proteine II (1907–1919). Emil Fischer Gesammelte Werke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51825-6_27
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