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Zusammenfassung

In der Einleitung ist erwähnt, welche Gründe für mich bestehen, trotz allen Widerspruches die Krebserkrankung als Infektionskrankheit aufzufassen. Es läßt sich vielfach nicht vermeiden, die Zustandsbilder in diesem und den folgenden Kapiteln auf Wirkung des Virus zu beziehen. Die Darstellung wird hierdurch einheitlicher, ohne daß damit den Tatsachen, welche die Bilder aufweisen, Eintrag geschieht. Der Gegensatz zu den bisherigen Auffassungen, soweit solcher besteht, muß ebenfalls gelegentlich gestreift werden. Eingehende Begründung der Infektionshypothese erfolgt in Abschnitt VIII. Die Begründung voranzunehmen und erst hinterher das Tatsachenmaterial morphologischer Art zu geben, ist unmöglich. Nur dadurch, daß die Morphogenese in Beziehung zu der Hypothese dargestellt wird, ist der Leser gezwungen, die Stichhaltigkeit der Darstellung, besser gesagt, die Möglichkeit einer Erklärung, wie ich sie gebe, oft nur andeute, zu prüfen, indem er entweder die Hypothese einstweilen als richtig unterstellt und die Beweise für sie abwartet oder sich fest auf seinen bisherigen Standpunkt stellt, wodurch er gezwungen wird, zu vergleichen, ob das vorliegende experimentelle und bildliche Material sich mit seiner Auffassung, die doch auch nur Hypothese ist, vereinigen läßt. Auch nur Hypothese, das ist scharf zu betonen. Denn Sicheres über die Ätiologie der Krebserkrankung wissen wir bisher nicht.

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Referenzen

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Heidenhain, L. (1930). Morphogenese. In: Über das Problem der Bösartigen Geschwülste. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51824-9_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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