Zusammenfassung
An zwei Punkten berühren sich Medizin und Volkswirtschaft aufs engste: dort, wo mit der Geburt ein neuer Konsument, ein künftiger Produzent ins Leben tritt, und dort, wo es sich um die Ernährung des Menschen handelt. Bei der Gebärtätigkeit und bei den Krankheiten, die durch die Ernährung wesentlich beeinflußt werden, ist daher der soziale Faktor von ausschlaggebender Bedeutung, und unter den „Ernährungskrankheiten“ stehen wiederum — neben der Tuberkulose — die Verdauungs- und.Stoffwechselkrankheiten an erster Stelle. Wenn in dem Satz Ludwig Feuerbachs: „Der Mensch ist, was er ißt“ ein gut Teil Wahrheit steckt, so muß diese Wahrheit sich zuerst bei den Organen, die der Aufnahme und Weiterleitung der Nahrung dienen, zeigen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lewinsohn, R. (1923). Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. In: Soziale Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51815-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51815-7_8
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