Zusammenfassung
Die Blättchen des Hüllkelches sind von einem Gefässbündel durchzogen, das nach beiden Seiten hin durch sklerotische Zellen verstärkt und an der Innenseite von einem Balsamgang begleitet ist. Die beiderseitige Oberhaut greift über das grüne Blattparenchym hinaus und bildet einen häutigen Rand (3). — Der hohle Bliithenboden besteht aus lückigem, von Gefässbündeln und Balsamgängen durchzogenem Parenchym (4); die Oberhaut quillt in Wasser leicht auf. — Der Fruchtknoten erscheint am Querschnitte durch vergrösserte Epidermiszellen gerippt. Er ist mit meist 8zelligen Etagendrüsen (s. Taf. XL,6) besetzt; sein Parenchym enthält Oxalatdrusen. — Das Gewebe der röhrigen Blumenkrone ist im unteren Theile ein lückiges Parenchym, weiter nach oben besteht die Röhrenwand fast nur aus der beiderseitigen Oberhaut mit an verschiedenen Stellen ungleich gestalteten, an den Kronlappen papillösen Zellen. Die Oberseite des Zungenblattes ist ebenfalls papillös (7). — Der Griffel (10) enthält einen Balsamgang, die Narbe ist dicht mit Papillen besetzt. — Die Staubbeutel enthalten in ihren frühzeitig aufspringenden Fächern dreiporige Pollenkörner (11).
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Moeller, J. (1892). Flores Chamomillae Vulgaris. In: Pharmakognostischer Atlas. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51812-6_39
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