Zusammenfassung
Im Herbst 1809, weniger als zwei Jahre nach dem Umzug nach Göttingen, starb Johanna Gauß im Kindbett, einen Monat und einen Tag nach der Geburt ihres zweiten Sohns. Der arme Louis, wie sein Vater ihn nannte, folgte seiner Mutter innerhalb weniger Monate ins Grab. Kurz nach seinem Tod wurde die Verlobung seines Vaters mit Friderike Wilhelmine (Minna) Waldeck, der Tochter eines Professors der Rechte an der Universität, publik gemacht. Gauß war sehr glücklich in seiner ersten Ehe gewesen; ein Jahr vor Johannas Tod schrieb er an Bolyai (Brief vom 2. September 1808):
...Glücklich fliessen die Tage in dem einförmigen Gange des häuslichen Lebens hin: wenn das Mädchen einen neuen Zahn kriegt, oder der Junge ein paar neue Wörter gelernt hat, so ist das fast ebenso wichtig, als wenn ein neuer Stern oder eine neue Wahrheit entdeckt ist...
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Bühler, W.K. (1987). Tod der Johanna Gauß, zweite Ehe und die ersten Jahre als Professor in Göttingen. In: Gauss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51443-2_12
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