Zusammenfassung
In früheren Zeiten wurden die Schächte fast nur in hölzernen Ausbau gesetzt; Mauerung fand sich selten. Heute beschränkt sich der Gebrauch des Holzes zur Sicherung der Schachtstöße auf Untersuchungsduckeln, Überbrechen und Gesenke, sowie auf Förderschächte von geringen Abmessungen, welche voraussichtlich nur kurze Zeit in Betrieb bleiben werden. Da der Verband des Holzes am sichersten ist, wenn die Stücke aufeinander senkrecht stehen, so erhalten die Schächte rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Bei quadratischer Schachtscheibe liegen die einzelnen Trümmer neben- und hintereinander (Fig. 74 und 75). Ist der Querschnitt rechteckig, so liegen sie nur nebeneinander (Fig. 73). In diesem Falle wird der Schacht am besten so abgeteuft, daß die kurzen Stöße im Streichen der Gebirgsschichten liegen; dies ist vorteilhaft, weil der Druck quer gegen das Streichen stets am größten ist.
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Bansen, H. (1909). Ausbau in Holz. In: Der Grubenausbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51379-4_4
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