Zusammenfassung
Die Wahl des Vortragsgegenstandes bedarf vielleicht einer Begründung, obwohl ja in einem Kreis ausgesprochen versicherungswissenschaftlicher Art Verständnis für die Erörterung von Wagnisfragen vorausgesetzt werden kann. Ich habe mich zum Herausstellen dieser Fragen deshalb entschlossen, weil mir die Sozialversicherung ab- und an der Gefahr ausgesetzt zu sein scheint, daß sie zu sehr nur als große Verwaltungseinrichtung angesehen wird. Da diese Verwaltungseinrichtung gut ist, da sie über einen eingespielten und leistungsfähigen Apparat verfügt, glaubt man allzuleicht, ihr beliebige neue Aufgaben stellen und ihr manches zumuten zu können, was mit ihrem ursprünglichen Wesen wenig zu tun hat. Demgegenüber erscheint es notwendig, einmal in Erinnerung zu bringen, daß diese Verwaltungseinrichtung, eben die deutsche Sozialversicherung und innerhalb ihrer auch die Krankenversicherung, von Haus aus und ihren ganzen Aufbaugrundsätzen nach eine Versicherung ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Richter, L. (1941). Wagnisfragen in der gesetzlichen Krankenversicherung. In: Rohrbeck, W. (eds) Zur gesetzlichen und privaten Krankenversicherung. Schriftenreihe des Instituts für Versicherungswissenschaft der Universität Köln, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51367-1_1
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