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Eigene Krankenbeobachtungen. Einteilungsprinzipien der Erkrankung Epilepsie

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Book cover Über Epilepsie im Lichte der Kriegserfahrungen
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Zusammenfassung

Wir werden den Stoff am zweckmäßigsten in der Weise gruppieren, daß wir ihn nach folgenden Gesichtspunkten betrachten: Epileptische Ä ußerungen

  1. 1

    bei schon vor der Einstellung sicher vorhanden gewesener Epilepsie,

  2. 2

    bei Epilepsie, die schon vor der Einstellung vorhanden war, sich aber nicht in grobsinnfälliger Weise geäußert hat,

  3. 3

    bei Leuten, deren Familien- und Vorgeschichte sie als nervös Disponierte bezeichnen läßt,

  4. 4

    bei Leuten ohne jegliche Disposition.

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Literatur

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  15. Anmerkung bei der Korrektur: Auch Gaupp (Die Dienstfähigkeit der Epileptiker und Psychopathen, in: Die militärärztliche Sachverständigentätigkeit auf dem Gebiete des Ersatzwesens und der militärischen Versorgung. Vortrag. Berlin. Verlag G. Fischer 1917) weist auf diesen Auslösungsmodus hin. — Seine Ausführungen stimmen so sehr mit meinen Erfahrungen überein, daß ich es nicht unterlassen möchte, zu ihrer weiteren Stütze einige Sätze aus seinem Vortrage wörtlich anzuführen: „Die Anschauungen der Ä rzte über Aussehen und Ablauf der epileptischen und hysterischen Anfälle sind viel zu schematisch; sie kranken namentlich an einer Überschätzung des unmittelbar beobachteten Krampfes und an einer Unterschätzung seiner Vorläufer und Nachwirkungen, vor allem aber an einer ungenügenden Erforschung und Bewertung seiner Entstehungsbedingungen.“ Er legt infolgedessen den Hauptwert auf eine „sorgfältige Anamnese, bei der namentlich den Entstehungsbedingungen des ersten Anfalles und der Häufigkeit der nun folgenden Anfälle unsere Aufmerksamkeit gilt (sehr häufige Anfälle bald nach dem ersten Insult sprechen immer für Hysterie), und auf eine genaue psychiatrische Analyse der erkrankten Persönlichkeit, namentlich auch in ihrer Stellung zum Anfall“. Nur auf diese Weise lassen sich Fehldiagnosen vermeiden, die auch bei seinem Material so häufig wie bei meinem waren: „Wohl drei Viertel aller Soldaten, die mit der Diagnose der Epilepsie in unsere Klinik eingewiesen wurden, waren in Wirklichkeit keine Epileptiker, sondern es handelte sich um psychogene, meist hysterische Anfälle.“ Seine Stellung zu den epileptisch anmutenden, aber ihrer Genese nach doch psychogenen Anfällen (wie „Reaktiv-Ep.“, „Hystero-Ep.“, eine Bezeichnung, die er übrigens, wie ich, ablehnt) gleicht meiner: „Es handelt sich dabei um Psychopathen, bei denen offenbar auf vasomotorischer Grundlage unter dem Einfluß starker seelischer Erregungen Bewußtlosigkeit auftritt, der sich motorische Reizerscheinungen vom Charakter des epileptischen Krampfes zugesellen können.“

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hauptmann, A. (1917). Eigene Krankenbeobachtungen. Einteilungsprinzipien der Erkrankung Epilepsie. In: Über Epilepsie im Lichte der Kriegserfahrungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51363-3_3

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