Zusammenfassung
Die metallischen Werkstoffe können häufig nicht mit ihrer blanken Oberfläche verwendet werden. In manchen Fällen möchte man das durch die Einwirkung der umgebenden Luft entstehende Anlaufen und Fleckigwerden verhindern oder das sonst notwendig werdende Putzen vermeiden, in anderen Fällen ist der Metallglanz störend, oder das Metallteil muß sich durch seine Farbe der Umgebung oder der Verwendung anpassen. Man kann in manchen Fällen das nicht anlaufbeständige Grundmetall mit einem anlaufbeständigen Deckmetall durch Aufwalzen, Tauchen ins Schmelzbad, Elektroplattieren, Spritzen überziehen, wobei das Grundmetall geschützt wird, eine metallische Oberfläche aber erhalten bleibt; in anderen Fällen kann man die Oberfläche durch einen Färb- oder Lackanstrich decken. Dabei gehen aber wesentHche Eigenschaften der metallischen Oberfläche verloren, wie die Glätte, die Widerstandsfähigkeit gegen reibende Beanspruchungen und gegen höhere Temperaturen. Wo dies nicht angängig ist, wo zwar dem Metall der Glanz der blanken Metallfläche genommen und der Oberfläche eine bestimmte Färbung gegeben werden soll, die meist zugleich auch einen Schutz der Oberfläche bildet, dabei aber die Eigenart des Metalls bewahrt, kommt nur die chemische Färbung des Metalls in Frage.
Siehe auch Z. VDI Bd. 81 (1937) S. 127.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Krause, H. (1937). Begriff, Anwendung und Ausführung der Metallfärbung. In: Metallfärbung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51334-3_1
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