Zusammenfassung
Zur Bestimmung der vertikalen Verteilung des Ozons, eines der wichtigsten atmosphärischen Spurenstoffe, wird in neuerer Zeit auch in der Troposphäre zunehmend die Lidarmethode angewandt, die konventionelle Methoden wie Meßflugzeuge oder Radiosonden ergänzen oder auch ersetzen kann. Das Prinzip der Methode (Lidar = “Light detection and ranging”) besteht darin, daß ein kurzer Laserpuls in die Atmosphäre emittiert und das an Aerosolteilchen und Luftmolekülen zurückgestreute Licht aufgefangen und als Funktion der Laufzeit gemessen wird. Zur Messung von absorbierenden gasförmigen Komponenten der Atmosphäre wird speziell die Methode der differentiellen Absorption (DIAL = “Differential absorption lidar”) eingesetzt. Es werden Laserpulse in wenigstens zwei Wellenlängen emittiert, die von der gesuchten Komponente verschieden stark absorbiert werden. Aus der unterschiedlichen Schwächung der empfangenen Signale kann die Konzentration des Spurenstoffs entfernungsaufgelöst berechnet werden.
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Carnuth, W., Kempfer, U., Lotz, R., Trickl, T. (1992). Ein troposphärisches Ozonlidar. In: Werner, C., Klein, V., Weber, K. (eds) Laser in der Umweltmeßtechnik / Laser in Remote Sensing. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50980-3_14
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