Zusammenfassung
Es wird sich empfehlen, zuerst eine Reihe von Zollargumenten aus der Diskussion zu eliminieren, von denen man mit absoluter Sicherheit sagen kann, daß sei einfach auf Irrtümern und einem vollständigen Mangel an Einsicht in die wirtschaftlichen Zusammenhänge beruhen und daher von „keinem Standpunkte aus“ haltbar sind1. Wenn wir uns hier auch sehr kurz fassen können, so darf man daraus nicht schließen, daß diese unhaltbaren Argumente weniger wichtig sind. Im Gegenteil! Soweit nicht überhaupt nur nackte Sonderinteressen den Ausschlag geben, sind es diese unhaltbaren Argumente, die in der Praxis, im Parlament und auf die öffentliche Meinung die stärkste Wirkung ausüben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Damit ist natürlich nicht gesagt, daß die Vertreter des Erziehungszolles, ALEXANDER HAMILTON, FRIEDRICH LIST u. a., immer imstande waren, jene Gedanken klar zu denken und auszudrücken.
WAGNER, ADOLF: Agrar-und Industriestaat. 2. Aufl. Jena 1902.
POHLE, LUDWIG: Deutschland am Scheidewege. 1902.
DIETZEL, HEnuRidi: Weltwirtschaft und Volkswirtschaft. Berlin 1900. Vgl. auch seinen. Artikel „Agrarstaat oder Industriestaat ?“ H. d. St. 4. Aufl. Bd. 1 und die dort angegebene Literatur.
BRENTANO, Luao: Die Schrecken des überwiegenden Industriestaates. Volkswirtschaftl. Zeitfragen. Berlin 1901.
Vgl. dazu H. DIETZEL: Bedeutet der Export von Produktionsmitteln volkswirtschaftlichen Selbstmord ? Unter besonderer Berücksichtigung des Maschinen-und Kohlenexportes Englands.. Volkswirtschaftl. Zeitfragen Heft 227/28. Berlin 1907.
The Nation and the Athenaeum. lth December 1923. Siehe auch BEVERIDGE: Zölle S. 49/50.
Sophismes économiques“ Nr. 7. Oeuvres complètes de FR. BASTIAT. Tome 4e. Paris 1854.
Daß es darauf ankommt, ob ein Gut erst dann unbenützt bleibt, wenn es im Preis auf Null gesunken ist, oder o
Vgl. dazu z. B. H. DIETZEL: Das Produzenteninteresse der Arbeiter und die Handelsfreiheit, S. 32ff. Jena 1903. W. EucKEN: Krisen und Autarkie in „Autarkie, Fünf Vorträge“. Berlin 1932.
Für unsere Untersuchung macht es wenig oder keinen Unterschied, ob die Arbeitslosigkeit auf ein allgemein überhöhtes Lohnniveau zurückzuführen oder ob nur bestimmte Löhne überhöht sind und die freigesetzten Arbeiter infolge herabgesetzter Mobilität nicht in anderen Produktionszweigen aufgesaugt werden.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1933 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Haberler, G. (1933). Die einzelnen Zollargumente. In: Der Internationale Handel. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50873-8_18
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50873-8_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-50563-8
Online ISBN: 978-3-642-50873-8
eBook Packages: Springer Book Archive