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Krankheiten und Beschädigungen des Flachses

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Der Flachs als Faser- und Ölpflanze

Zusammenfassung

Bis zum Weltkriege war in Deutschland der Flachsanbau derartig stark zurückgegangen, daß ein größeres Interesse für Flachskrankheiten nicht bestand. So kommt es, daß wir in der sonst so ausgedehnten Literatur über Pflanzenkrankheiten hier nur sehr selten einer einschlägigen Arbeit begegnen. In Holland und Belgien dagegen, auch in Frankreich, hatte man dieser Frage schon im 19. Jahrhundert größere Aufmerksamkeit geschenkt, wovon mancherlei Veröffentlichungen zeugen. Auffällig ist, daß Rußland, als der größte Flachsproduzent, zur Erforschung der Flachskrankheiten recht wenig getan hatte. Unter den außereuropäischen Ländern war es besonders Nordamerika, wo sich das Ackerbauministerium der Frage annahm und wo vor allem die Untersuchung und Bekämpfung von Fusarium lini gefördert wurde. Aus den großen Anbaugebieten des Ölleins in Indien, Südamerika, Kleinasien wurde nur ab und zu in einzelnen Fällen etwas berichtet.

Die Abbildungen sind, falls nicht anders bemerkt, Originale des Verfassers.

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Schilling, E. (1928). Krankheiten und Beschädigungen des Flachses. In: Tobler, F. (eds) Der Flachs als Faser- und Ölpflanze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50869-1_7

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