Zusammenfassung
Gegenüber den mächtigen Einpackungen früherer Zeiten ist der heutige Verband der Laparotomiewunden sehr einfach geworden: es genügt eine Gazelage, die auf der Wunde mit ein paar Heftpflasterstreifen festgehalten wird (Abb. 136). Darüber kommt eine von der Schoßfuge bis über den Nabel reichende Laparotomiebinde aus festem Drillichstoff, die beliebig stark angezogen werden kann und mit Sicherheitsnadeln befestigt wird (Abb. 137). Dieser Verband, dessen Gegendruck die Operierten in den ersten Tagen beim Brechen und Husten sehr angenehm empfinden, ist ebenso rasch anzulegen wie zu entfernen; auch das schmerzhafte Abziehen der Heftpflasterstreifen kann man den Kranken ersparen, wenn man die Streifen neben der Gazelage durchschneidet und diese bei der Besichtigung der Wunde und der Entfernung der Nähte einfach zur Seite klappt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 J. F. Bergmann, München
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Bumm, E. (1926). Nachbehandlung. In: Operative Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50749-6_5
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