Zusammenfassung
Während für die Operationen an den äußeren Genitalien und an der Scheide der Zugang von unten der Gegebene ist, stehen für die Eingriffe an Uterus und an seinen Anhängen der Weg durch die Vagina — Kolpotomie — und der Weg durch die Bauchdecken — Laparotomie1) — zur Verfügung. Um eine bessere Übersicht über die parametranen und retroperitonealen Bindegewebslagen zu gewinnen, hat man ferner auch noch den sakralen, mit Resektion des Steißbeines verbundenen Weg zu den inneren Genitalien beschritten. Als typischer Operationsweg ist aber der sakrale Schnitt, der große Wunden setzt und trotzdem die Teile nicht besser bloßlegt, wieder verlassen worden. Er kommt nur noch ausnahmsweise in Frage. Praktisch handelt es sich in der Regel um die Entscheidung, ob Kolpotomie oder Laparotomie.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 J. F. Bergmann, München
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Bumm, E. (1926). Operationswege. In: Operative Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50749-6_4
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