Zusammenfassung
In der folgenden Behandlung der Hubförderer sind die Sonderkonstruktionen, die für die Förderanlagen im Eisenbahn- und Schiffstransportwesen sowie im Berg- und Hüttenwesen verwendet werden, in ihren zahlreichen Ausführungsformen nicht behandelt und nur so weit berücksichtigt, als damit grundsätzliche Fragen des Hebezeugbaues gelöst sind. Im übrigen sind die Hubförderer zur besseren Übersicht in einzelne Gruppen eingeteilt. Zunächst sind die Vorrichtungen zum Aufnehmen des Fördergutes behandelt, dann die Winden und Aufzüge mit einfacher Lastbewegung und schließlich die Windwerke und Krane mit zusammengesetzter Lastbewegung. Wenngleich auch die Bauarten der einzelnen hier genannten Gruppen manchmal ohne strenge Abgrenzung ineinander übergehen, besonders die Winden und Aufzüge mit einfacher und die mit zusammengesetzter Lastbewegung, so können doch gewisse allgemeine Unterschiede festgestellt werden. Bei den Winden und Aufzügen mit einfacher Lastbewegung ist der Weg der Last genau vorgeschrieben, wenn auch die Hubhöhe wechselt. Die Steuerung der Antriebsmaschinen kann daher durchweg automatisch ausgeführt werden. Bei den Windwerken und Kranen mit zusammengesetzter Lastbewegung kann dagegen der Weg der Last meistens in ganz beliebiger Weise gestaltet werden. Eine automatische Steuerung ist daher nur verhältnismäßig selten möglich, und meistens geschieht die Steuerung von Hand. Durch diese Gesichtspunkte werden viele Einzelheiten der Ausführung bedingt, und die angegebene Einteilung ist daher in gewissem Maße gerechtfertigt.
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Aumund, H. (1926). Die Hubförderer. In: Allgemeine Anordnung und Verwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50697-0_4
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