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Definition, Messung und meßbare Erzeugung von Körperschall

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Körperschall
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Zusammenfassung

Eine sehr große Anzahl der Schallereignisse, die unser Ohr erreichen — sei es der Klang einer Geige, das Quietschen einer Bremse, oder eine lautstarke Unterhaltung in der nachbarlichen Wohnung — werden durch schwingende Festkörper erzeugt oder fortgeleitet. Man bezeichnet das Gebiet der Physik, das sich mit der Erzeugung, Übertragung und Abstrahlung von — meist sehr kleinen — zeitlich wechselnden Bewegungen und Kräften in festen Körpern beschäftigt als „Körperschall“1. Dabei drückt die Bezeichnung „Schall“ bereits aus, daß das Hauptaugenmerk bei den hörbaren Frequenzen — also etwa im Bereich von 16 Hz bis 16000 Hz — liegt. Schwingungen und Wellen bei tieferen Frequenzen, fallen meist in das Gebiet der mechanischen Schwingungen oder der Erdbebenwellen, während sich bei höheren Frequenzen das weite Feld des Ultraschalls anschließt. Die angegebenen Frequenzen sind jedoch durchaus nicht als starre Grenzen anzusehen; so ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, daß auch Körperschallschwingungen mit 50 oder 100 Hz nicht anders als mechanische Schwingungen mit endlich vielen Freiheitsgraden zu behandeln sind, oder daß die Meßmethoden, mit denen die Körperschalleigenschaften von Materialien im hörbaren Bereich bestimmt werden auch im Ultraschallgebiet angewandt werden.

The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-49922-7_7

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Referances

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© 1967 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg

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Cremer, L., Heckl, M. (1967). Definition, Messung und meßbare Erzeugung von Körperschall. In: Körperschall. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49922-7_1

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