Zusammenfassung
Neben den achsensymmetrischen Schalen steht als zweite große Gruppe, die sich mit einfachen Mitteln behandeln läßt, die der Zylinder. Wir legen die Schale so, daß ihre Erzeugenden waagerecht laufen und wählen als Koordinaten eines Punktes den Neigungswinkel φ der Normalschnittangente und den Abstand seines Normalschnittes von irgendeinem anderen als x = 0 bezeichneten (Abb. 42). Das dadurch bestimmte Schalenelement zeigt Abb. 45b, wo auch die daran wirkenden Kräfte eingetragen sind.
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Literatur
Abschnitt 1. Eine über die Behandlung drehsymmetrischer Fälle hinausgehende Theorie der Zylinderschalen gab als erster D. Thoma: Die Beanspruchung frei tragender gefüllter Rohre durch das Gewicht der Flüssigkeit. Z. ges. Turbinenwes. Bd. 17 (1920) P. 49
Spannungen in dünnen zylindrischen Gefäßwänden. FöPPL-Festschrift, S. 42. Berlin 1924. Siehe ferner E. Schwerin: Tber die Spannungen in frei tragenden, gefüllten Rohren. Z. angew. Math. Mech. Bd. 2 (1922) P. 340.
In ganz allgemeiner Form ist die Membrantheorie kreiszylindrischer Rohre dargestellt bei K. Miesel: Über die Festigkeit von Kreiszylinderschalen mit nichtachsensymmetrischer Belastung. Ing.-Arch. Bd. 1 (1930) P. 22.
Die Erweiterung der Theorie auf Zylinder beliebiger Form und die Anwendung auf Tonnendächer geht von W. Bauersfeld aus. Näheres findet man in dem unter II, 4 zitierten Handbuchartikel von F. Dischinger und in folgenden Arbeiten: U. Finsterwalder: Die Schalendächer des Elektrizitätswerks in Frankfurt a. M. Beton u. Eisen Bd. 27 (1928) P. 205
U. Finsterwalder: Die querversteiften zylindrischen Schalengewölbe mit kreissegmentförmigem Querschnitt. Ing.-Arch. Bd. 4 (1933) P. 44.
F. Dischinger: Das durchlaufende ausgesteifte zylindrische Rohr oder Zeiß Dywidag-Dach. Int. Vereinig. Brücken-u. Hochbau Abh. 4 (1936) P. 227.
E. Wiedemann: Ein Beitrag zur Frage der Formgebung räumlich tragender Tonnenschalen. Ing.-Arch. Bd. 8 (1937) P. 301.
Abschnitte 2 und 3. Angaben über die Formänderungen bei biegungsfreier Beanspruchung findet man in den eben angeführten Arbeiten von K. Missel: Ing.-Arch. Bd. 1 (1930) P. 22
K. Missel: Finsterwalder Ing.-Arch. Bd. 4 (1933) P. 44.
Eine Anwendung zur Berechnung eines statisch unbestimmten Systems gab K. Girkmann: Zur Berechnung zylindrischer Flüssigkeitsbehälter auf Winddruck. Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien Bd. 141 (1932) 5.651
K. Girkmann: Berechnung zylindrischer Flüssigkeitsbehälter auf Winddruck unter Zugrundelegung beobachteter Last verteilungen. Stahlbau Bd. 6 (1933) P. 45.
Abschnitt 4. Die Theorie der Vieleckkuppeln ist von F. Dischinger entwickelt worden. Seine Ergebnisse sind in seinem unter II, 4 zitierten Handbuchartikel enthalten sowie in folgenden Veröffentlichungen: F. Dischinger: Theorie der Vieleckkuppeln und der Zusammenhang mit den einbeschriebenen Rotationsschalen. Diss. Dresden 1929 und Beton u. Eisen Bd. 28 (1929) P. 100.
F. Drschinger, H. Rüsch: Die Großmarkthalle in Leipzig. Beton u. Eisen Bd. 28 (1929) P. 325.
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© 1962 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Flügge, W. (1962). Membrantheorie der Zylinderschalen. In: Statik und Dynamik der Schalen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49870-1_3
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