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Zusammenfassung

Im vorigen Kapitel wurde dargetan, daß die Einsichtlichkeit vieler Zusammenhänge vom Typus „wenn a, dann b“ auf einer Ablesbarkeit des b von dem a beruht. Diese Ablesbarkeit ist entweder synthetischer Natur, d. h. das b ist ein neuer Aspekt des heterogen konstituierten Sachverhaltes a, oder sie ist analytischer Natur, d. h. das b ist ein konstitutiver Aspekt des Sachverhaltes a und daher nicht „neu”. — Es entstehen nun Fragen wie diese: Welcher Art sind die Wenn-dann-Zusammenhänge unserer Welt dort, wo keinerlei Ablesbarkeit des „dann“ von dem „wenn” besteht, und wie sind solche Zusammenhänge einem denkenden Lebewesen zugänglich? Im besonderen: Beruht Einsichtlichkeit, wie sie in § 2 des vorigen Kapitels allgemein definiert wurde, überall auf Ablesbarkeit ? Gibt es Fälle, wo keine Ablesbarkeit vorliegt und wo dennoch „das wirkliche phänomenale Sosein von b unmittelbar, d. h. ohne Dazwischenkunft fremder Instanzen, durch das phänomenale Sosein von a vor anderen Soseinsmöglichkeiten irgendwie bevorzugt erscheint ?“

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© 1963 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg

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Duncker, K. (1963). Über Lernen und partielle Einsicht. In: Zur Psycholocte des Produktiven Denkens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49855-8_5

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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