Zusammenfassung
Daß sich manche Geschehnisse bei Pflanzen wie bei Tieren in mehr oder weniger regelmäßigen. zeitlichen Abständen wiederholen, gehört zu den ältesten Erfahrungen der Menschen. Bald sind die Abstände lang, betragen Tage, Monate und Jahre, bald sind sie kurz und bemessen sich nach Minuten, nach Sekunden und Bruchteilen von Sekunden. Die langen zeitlichen Abstände fielen meist mit bestimmten äußeren Veränderungen zusammen — die Tagesschwankungen mit dem Wechsel von hell und dunkel, die Halbtagswechsel der Küstenbewohner des Meeres mit Ebbe und Flut, die monatlichen Veränderungen mit Mondphasen und die jährlichen mit dem Wechsel von Sommer und Winter. So kam es, daß bis in die neuere Zeit der Wechsel der äußeren Bedingungen als die alleinige Ursache im Wechsel des langfristigen physiologischen Verhaltens angesehen wurde (exogene Ursachen).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1952 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bethe, A. (1952). Automatie, Rhythmik und Periodik. In: Allgemeine Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49746-9_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49746-9_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49464-2
Online ISBN: 978-3-642-49746-9
eBook Packages: Springer Book Archive