Zusammenfassung
Die Riechschleimhaut (Regio olfactoria) erstreckt sich beim Menschen auf die obere Nasenmuschel und den ihr entsprechenden Teil des Septums, ausnahmsweise auch auf die Basis der mittleren Muschel, in einer Fläche von etwa 2,5 cm2 auf jeder Seite (Abb. 155). Aus der anatomischen Lage des Riechepithels ergibt sich, daß diese Region bei ruhiger Atmung nur von einem schwachen Teilstrom der Atemluft bestrichen wird. Bewegt man dagegen die Luft absichtlich schnell hin und her („Schnüffeln“), so wird auch die im oberen Teil der Nase befindliche Luft stärker bewegt und damit der Kontakt mit den Riechstoffen erhöht. Bei Betrachtung mit bloßem Auge hebt sich die Pars olfactoria gelblichbraun gegenüber der angrenzenden Pars respiratoria der Nasenschleimhaut ab. Im mikroskopischen Bau unterscheidet sich das Riechepithel sehr deutlich vom übrigen Epithel der Nasenhöhle (Abb. 156).
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Hensel, H. (1966). Anatomische Substrate des Geruchssinnes. In: Allgemeine Sinnesphysiologie Hautsinne, Geschmack, Geruch. Lehrbuch der Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49744-5_16
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