Zusammenfassung
Als adäquaten Reiz des Geschmackssinnes kann man lösliche chemische Stoffe ansehen, die sich entweder schon in Lösung befinden oder im Speichel gelöst werden. Die Deutlichkeit der Geschmacksempfindungen wird außerordentlich erhöht, wenn man die Zunge in der Mundhöhle bewegt. Wir bezeichnen diese aktive Unterstützung des Geschmacksvorganges, wie sie sich auch natürlicherweise bei der Nahrungsaufnahme abspielt, als „schmecken“. Dabei wird einerseits die Schmecklösung auf die gesamte geschmacksempfindliche Oberfläche verteilt, andererseits das Heranbringen der Geschmacksstoffe an die Geschmacksknospen in den Spalten der Papillen begünstigt.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hensel, H. (1966). Reizbedingungen der Geschmacksempfindung. In: Allgemeine Sinnesphysiologie Hautsinne, Geschmack, Geruch. Lehrbuch der Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49744-5_13
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